
Gewalttätige Unruhen erschüttern französische Stadt
Über 100 vermummte Randalierer griffen Fahrzeuge mit Molotow-Cocktails, Steinen und Baseballschlägern während nächtlicher Ausschreitungen in Limoges an. Die Auseinandersetzungen ereigneten sich gegen 1 Uhr morgens auf der RN141 nahe dem Viertel Val de l'Aurence.
Zielgerichteter Angriff auf Polizei
Als Beamte reagierten, bewarfen sie Randalierer mit Geschossen aus dem Viertel, wobei zehn Polizisten verletzt wurden. Die Polizeigewerkschaft Alliance Police Nationale teilte Aufnahmen, die zeigen, wie ein Beamter und seine Kinder in ihrem Fahrzeug angegriffen wurden, und nannte es ein "Wunder", dass niemand starb.
Organisierte Stadtguerilla
Limoges' Bürgermeister verurteilte die vorsätzliche Gewalt als "Stadtguerilla"-Taktik und erklärte: "Sie wollen zerstören und demonstrieren, dass dieses Gebiet ihnen gehört." Behörden bestätigen, dass Angreifer Straßensperren organisierten, um gezielt Einsatzkräfte und Zivilisten in einen Hinterhalt zu locken.
Spezialeinheiten eingesetzt
Das französische Innenministerium entsandte Spezialkräfte zur Aufruhrbekämpfung nach den Kämpfen. Dies ist der zweite Ausbruch in Val de l'Aurence diesen Monat nach ähnlichen Unruhen während der Feierlichkeiten zum 14. Juli. Das Viertel bleibt unter verstärkter Überwachung.