Deutsche Backpackerin überlebt 12 Tage im australischen Outback

Eine deutsche Backpackerin überlebte 12 Tage im feindlichen australischen Outback und wurde in verletzlichem aber stabilem Zustand nahe Beacon, 300km von Perth, gerettet.

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Wundersame Rettung in der australischen Wildnis

Carolina Wilga, eine 26-jährige deutsche Backpackerin, wurde nach zwölf Tagen in der feindlichen Outback-Region von Westaustralien lebend gefunden. Ein Wanderer entdeckte sie auf einem Waldweg im Naturschutzgebiet bei Beacon - etwa 300km nordöstlich von Perth - und alarmierte sofort die Behörden.

Wider alle Wahrscheinlichkeit

Wilga wurde zuletzt am 29. Juni in einem Supermarkt in Beacon gesehen. Als sie keinen Kontakt zu Familie oder Freunden aufnahm, startete die Polizei eine Großsuchaktion. Bei einer Luftsuche entdeckten die Behörden ihren in Schlamm steckengebliebenen Van in einem abgelegenen Gebiet. Das Naturschutzgebiet, in dem sie gefunden wurde, ist fast so groß wie Südholland und erhält minimalen Niederschlag.

Überleben unter Extrembedingungen

„Die Umgebung ist äußerst feindselig in Bezug auf Flora und Fauna. Das Überleben hier ist eine enorme Herausforderung“, erklärte ein Polizeisprecher. Wilga wurde in verletzlichem aber stabilem Zustand in ein Krankenhaus in Perth gebracht, ohne ernsthafte körperliche Verletzungen. Wie sie fast zwei Wochen in dieser rauen Wildnis überlebte, bleibt unklar.

Muster von Outback-Rettungen

Dieser Vorfall folgt ähnlichen Rettungsfällen der letzten Jahre, darunter ein Fall von 2019, in dem ein Australier zwei Wochen in der Wildnis überlebte. Das australische Outback erstreckt sich über etwa 5,6 Millionen Quadratkilometer mit geringer Bevölkerungsdichte und extremen Temperaturschwankungen, was das Überleben ohne Vorbereitung außergewöhnlich schwierig macht.

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