UN warnt vor Rekordtemperaturen in den Ozeanen aufgrund des Klimawandels

Die UN warnt vor Rekordtemperaturen in den Ozeanen im Jahr 2024, verursacht durch den Klimawandel, mit globalen Temperaturen von 1,55°C über dem vorindustriellen Niveau. Dringende Maßnahmen sind erforderlich, um die Auswirkungen auf marine Ökosysteme und Küstengemeinden zu mildern.

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UN warnt vor Rekordtemperaturen in den Ozeanen aufgrund des Klimawandels

Die Vereinten Nationen haben eine ernste Warnung vor den zunehmenden Auswirkungen des Klimawandels ausgesprochen, wobei Rekordtemperaturen in den Ozeanen ein großes Problem darstellen. Laut aktuellen Berichten war 2024 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen, mit globalen Temperaturen von etwa 1,55°C über dem vorindustriellen Niveau. Dieser alarmierende Trend unterstreicht die dringende Notwendigkeit globaler Maßnahmen zur Eindämmung des Klimawandels und seiner verheerenden Auswirkungen.

Die Wissenschaft hinter der Erwärmung der Ozeane

Ozeantemperaturen spielen eine entscheidende Rolle im globalen Klimasystem, indem sie Wetterbedingungen, marine Ökosysteme und Meeresspiegel beeinflussen. Der obere Ozean, oberhalb von 700 Metern, erwärmt sich am schnellsten, aber der Trend erstreckt sich auf den gesamten Ozean. Im Jahr 2024 war der globale Ozean der wärmste, der jemals aufgezeichnet wurde, mit erheblichen Auswirkungen auf das marine Leben und Küstengemeinden.

Experten führen diese Erwärmung auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurück, der durch Treibhausgasemissionen angetrieben wird. Der kontinuierliche Anstieg der Ozeantemperaturen trägt zu häufigeren und schwereren Wetterereignissen bei, darunter Hurrikane, Dürren und Überschwemmungen. Zudem führen wärmere Ozeane zu Korallenbleiche, was die marine Biodiversität und Fischerei stört.

Globale Auswirkungen

Die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) hat den Zusammenhang zwischen der Erwärmung der Ozeane und anderen Klimaindikatoren hervorgehoben, wie dem Anstieg des Meeresspiegels und dem Schmelzen von Gletschern. Diese Veränderungen bedrohen die Ernährungssicherheit, Wasserressourcen und die Lebensgrundlagen von Millionen Menschen weltweit.

UN-Generalsekretär António Guterres betonte die Notwendigkeit sofortiger Maßnahmen: "Die globale Erwärmung ist eine harte Tatsache. Wir müssen noch härter kämpfen, um auf Kurs zu bleiben und das Schlimmste der Klimakatastrophe zu vermeiden."

Handlungsaufruf

Die UN fordert Regierungen auf, ihre Klimaverpflichtungen im Rahmen des Pariser Abkommens zu beschleunigen, mit Schwerpunkt auf der Reduzierung von Emissionen und Investitionen in erneuerbare Energien. Der bevorstehende Bericht zum Zustand des globalen Klimas 2024, der im März 2025 veröffentlicht wird, wird weitere Details zu diesen kritischen Themen liefern.

Für weitere Informationen besuchen Sie die WMO-Website.

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