
Südkorea testet fliegende Taxis in Seoul
Urbane Luftmobilität (UAM) ist kein futuristischer Traum mehr, sondern Realität in Südkorea. Das Land hat mit Tests für fliegende Taxis in Seoul begonnen, was einen bedeutenden Meilenstein in der Einführung fortschrittlicher Luftmobilitätstechnologien (AAM) darstellt. Die Initiative zielt darauf ab, den Verkehrsstau in einer der verkehrsreichsten Städte der Welt zu verringern, wo Pendler oft bis zu 90 Minuten täglich im Stau stehen.
Die Technologie hinter fliegenden Taxis
Die fliegenden Taxis, auch als elektrische Senkrechtstarter (eVTOL) bekannt, nutzen mehrere elektrisch angetriebene Rotoren für Auftrieb und Vortrieb. Diese Flugzeuge sind hochautomatisiert und verfügen über Fly-by-Wire-Systeme, die sichere und effiziente Operationen gewährleisten. Die Tests in Seoul sind Teil eines größeren Deals im Wert von 250 Millionen US-Dollar, wobei KakaoMobility 7 Millionen US-Dollar investiert, um den Dienst zu starten.
Routen und Umsetzung
Die ersten Routen für die fliegenden Taxis umfassen Gimpo-Yeouido und Jamsil-Suseo, mit Plänen, das Netzwerk basierend auf dem Erfolg der Tests auszubauen. Der Dienst soll bis 2025 vollständig betriebsbereit sein und Pendlern eine schnellere und nachhaltigere Alternative zum Bodentransport bieten.
Die Zukunft der urbanen Luftmobilität
Südkoreas Initiative passt sich globalen Trends in der UAM an, wo Städte wie New York und São Paulo bereits mit helikopterbasierten Lufttaxidiensten experimentiert haben. Die Integration von eVTOL-Flugzeugen in städtische Transportsysteme könnte die Art und Weise, wie Menschen pendeln, revolutionieren, indem sie Reisezeit und Kohlenstoffemissionen reduziert.