ISS-Mission bis 2035 verlängert

Raumfahrtagenturen verlängern den ISS-Betrieb bis 2035 für Mikrogravitationsforschung und einen reibungslosen Übergang zu kommerziellen Stationen.
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Historische Einigung zur Raumstationsverlängerung

NASA, Roskosmos, ESA, JAXA und CSA haben den Betrieb der ISS offiziell bis mindestens 2035 verlängert. Diese wegweisende Entscheidung sichert das orbital Forschungslabor für weitere zehn Jahre.

Bedeutung der Verlängerung

Die Verlängerung beendet Jahre der Ungewissheit. NASA-Chef Bill Nelson betonte: "Es geht um Entdeckungen für die Menschheit." Die einzigartige Schwerelosigkeit ermöglicht Forschungen - von Krebstherapien bis zu Materialwissenschaften - die auf der Erde unmöglich sind.

Technische Upgrades

Für den erweiterten Betrieb:

  • Neue Solarpaneele (+30% Kapazität)
  • Lebenserhaltungssysteme (98% Wasserrückgewinnung)
  • Kommerzielle Andockports
Inspektionen zeigen minimale strukturelle Abnutzung.

Zukünftige Forschungsschwerpunkte

Prioritäten sind:

  • Langzeitaufenthalte für Marsmissionen
  • Klimamonitoring mit verbesserten Instrumenten
  • Erweiterte kommerzielle Forschungspartnerschaften
ESA-Direktor für Human Exploration erklärt: "Wir betreten die produktivste Phase der ISS."

Übergang zu kommerziellen Stationen

Während die ISS betrieben wird, entwickelt die NASA über das Commercial LEO Destinations-Programm kommerzielle Raumstationen. Diese Überlappung gewährleistet ununterbrochenen Zugang zu Weltraumlaboren.

Sara Johansson
Sara Johansson

Sara Johansson ist eine preisgekrönte schwedische Journalistin, die für ihre eindringlichen Langform-Reportagen über Klimawandel und kulturelles Erbe bekannt ist. Sie unterrichtet erzählenden Journalismus an der Universität Lund.

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