Weltweite Starlink-Störung nach kritischem Softwarefehler behoben

Starlink behebt eine weltweite 2,5-stündige Störung durch kritische Softwarefehler und stellt den Dienst für Millionen Nutzer – einschließlich der ukrainischen Armee und Fluggesellschaften – wieder her.

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Weltweite Dienstunterbrechung

SpaceX's Satelliteninternetdienst Starlink erlebte einen weltweiten Ausfall von etwa 2,5 Stunden. Die Störung begann um 22:00 Uhr und war bis 00:35 Uhr weitgehend behoben. Laut Unternehmen entstand das Problem durch „Ausfälle kritischer interner Softwaredienste, die das Kernnetzwerk betreiben“.

Systemarchitektur

Starlink operiert über Tausende von Satelliten in niedriger Erdumlaufbahn (LEO) und ermöglicht so Hochgeschwindigkeits-Internet ohne traditionelle Kabelinfrastruktur. Diese Konstellation bietet entscheidende Abdeckung in abgelegenen Gebieten ohne konventionellen Internetzugang.

Kritische Anwendungen

Die Störung beeinflusste weltweit wichtige Operationen. Die ukrainische Armee nutzt Starlink intensiv für Gefechtskommunikation im Konflikt mit Russland. Zudem verwenden zahlreiche Fluggesellschaften das System für Bord-Internetdienste.

Wachsende Infrastruktur

Mit über 7.600 Satelliten repräsentiert Starlink Stand Mai 2025 65% aller aktiven Satelliten im Erdorbit. SpaceX plant den Ausbau auf fast 12.000 Einheiten mit potenziellem Wachstum auf 34.400 Satelliten langfristig.

Finanzielle und strategische Bedeutung

Starlink hat für SpaceX finanzielle Bedeutung erlangt, mit prognostizierten Einnahmen von 11,8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025. Das US-Verteidigungsministerium nutzt Starlink über das Starshield-Programm für militärische Anwendungen. Das System verfügt über Kollisionsvermeidungstechnologie mit Hall-Effekt-Triebwerken für Bahnanpassungen.

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