Japan plant kommerziellen Mondbergbau bis 2026

Japan plant kommerziellen Mondbergbau bis 2026, mit Fokus auf Wassereis für Raketentreibstoff. JAXA kooperiert mit Privatfirmen im globalen Wettlauf um Weltraumressourcen.
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Japans Mond-Ambitionen nehmen Gestalt an

Japan beschleunigt Pläne für kommerziellen Mondbergbau, mit dem Ziel, bis 2026 Wassereis abzubauen. Die Raumfahrtbehörde JAXA kündigte Partnerschaften mit Firmen wie ispace und Toyota an, um Bergbautechnologie für Polarkrater mit Wassereisvorkommen zu entwickeln.

Warum Wasser wichtig ist

Mondwasser dient nicht als Trinkwasser - es ist Raketentreibstoff. Gespalten in Wasserstoff und Sauerstoff wird es zu Treibstoff. JAXA schätzt, dass mondproduzierter Treibstoff die Kosten für Marsmissionen um 60% senken könnte. "Das verändert die Raumfahrtwirtschaft," so Dr. Hiroshi Yamakawa von JAXA. "Wir bauen orbitale Tankstellen."

Öffentlich-private Zusammenarbeit

Die Mission umfasst:

  • ispace's Series-3-Lander (Start 2026)
  • Toyotas Druckrover für Exploration
  • Shimizus solare Extraktionstechnologie

Die japanische Regierung stellte 100 Milliarden Yen (650M$) bereit und setzt darauf, dass Weltraumressourcen bis 2040 eine 100-Milliarden-Dollar-Industrie werden.

Rechtlicher Rahmen

Japans Weltraumressourcengesetz (2024) erlaubt Privateigentum an abgebauten Materialien, abgestimmt mit NASAs Artemis-Abkommen. Doch nicht alle Länder stimmen zu - Russland und China enthielten sich letzten Monat beim UN-Mondressourcenrahmen.

JAXA Website | Industrieministerium

Lily Varga
Lily Varga

Lily Varga ist eine ungarische Journalistin, die sich der Berichterstattung über Frauenrechte und soziale Gerechtigkeit widmet. Ihre Arbeit verstärkt die Stimmen marginalisierter Gruppen und treibt wichtige Diskussionen über Gleichberechtigung voran.

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