Trumps Behauptungen über einen 'weißen Völkermord' in Südafrika werden von Experten als irreführend abgetan, die warnen, dass seine Rhetorik Rechtsextremismus schüren könnte.

Die Äußerungen des US-Präsidenten Trump über einen 'weißen Völkermord' in Südafrika schüren laut Experten, die mit NOS sprachen, hasserfüllte Ideologien. Vor dem Besuch des südafrikanischen Präsidenten Ramaphosa im Weißen Haus behauptete Trump, dass weiße Farmer aufgrund ihrer Rasse enteignet und massakriert würden. Experten warnen, dass seine Worte rechtsextreme Kräfte in Südafrika stärken könnten.
Trump zeigte während des Treffens Zeitungsausschnitte und Videos, die später von südafrikanischen und internationalen Medien als irreführend oder falsch entlarvt wurden. Ramaphosa betonte, dass Südafrika zwar hohe Mordraten hat, die Opfer jedoch aller Hautfarben sind.
Statistiken zeigen, dass jährlich etwa 50 Farmer in einem Land mit 26.000 Morden pro Jahr getötet werden. Experten argumentieren, dass Gewalt zwar ein ernstes Problem ist, es jedoch ungenau und gefährlich ist, es als rassistisch motivierten Völkermord darzustellen.