Eine Brisbane Kita forderte 1200€ von Eltern für Kunstportfolios, was Empörung und staatliches Eingreifen auslöste, das Elternrechte bestätigte.

Brisbane Kindertagesstätte Löste Empörung mit 2200$ Kunstportfolio-Forderung Aus
Eine Kindertagesstätte in Brisbane, Australien hat Kontroversen ausgelöst, indem sie von Eltern 2200 Australische Dollar (etwa 1200€) für Portfolios mit Kunstwerken ihrer Kinder verlangte. Die Einrichtung, die mit finanziellen Schwierigkeiten einschließlich Gehaltsrückständen konfrontiert ist, versuchte, die Sammlungen unter dem Deckmantel einer Spendenaktion zu verkaufen.
Elternempörung und Rechtliche Intervention
Die ungewöhnliche Forderung löste starke Reaktionen von Eltern aus, wobei einige Berichten zufolge in die Kita einbrachen, um die Kreationen ihrer Kinder ohne Bezahlung abzuholen. Eine Mutter äußerte öffentlich ihre Frustration: 'Ich habe einfach kein anderes Wort dafür, es ist einfach enorm idiotisch.'
Regierungsbeamte Verurteilen 'Emotionale Erpressung'
Queensland Premier David Crisafulli verurteilte die Praxis als "emotionale Erpressung" und betonte den sentimentalen Wert von Kinderzeichnungen. "Bei uns zu Hause habe ich nie einen Picasso gesehen, aber diese Zeichnungen bedeuteten trotzdem etwas," bemerkte er unter Bezugnahme auf Kunstwerke seiner eigenen Kinder.
Gesetzliche Rechte vom Bildungsministerium Bestätigt
Das australische Bildungsministerium griff schließlich ein und urteilte, dass Eltern nicht für Kunstwerke ihrer Kinder berechnet werden können. Nach australischem Recht behalten Eltern gesetzliche Rechte an Dokumenten, die von ihren Kindern während der Kinderbetreuung erstellt wurden.
Der Vorfall unterstreicht den anhaltenden finanziellen Druck im australischen Kinderbetreuungssektor, wo Einrichtungen mit steigenden Betriebskosten neben staatlichen Finanzierungsherausforderungen konfrontiert sind. Laut https://www.bbc.com/news/articles/cq8ed2g95zlo haben ähnliche finanzielle Belastungen Kinderbetreuungsanbieter landesweit betroffen.