
Sicherheit von Cross-Chain-Brücken Unter der Lupe
Krypto-Projekte unterziehen sich intensiven Sicherheitsaudits für Cross-Chain-Brücken nach Verlusten von 2,8 Milliarden Dollar durch Exploits. Diese dezentralen Anwendungen ermöglichen Asset-Transfers zwischen Blockchains, sind aber zu Hauptzielen für Hacker geworden.
Kritische Schwachstellen Identifiziert
Chainlinks aktueller Sicherheitsbericht hebt sieben Hauptschwachstellen hervor:
- Unsichere Private Schlüssel: Kompromittierte Multisig-Genehmigungen verursachten Ronin- und Harmony-Bridge-Hacks
- Unauditierte Smart Contracts: Wormhole und Nomad verloren Mittel durch Vertragslogikfehler
- Unsicheres Upgrading: Schlechte Update-Mechanismen schaffen Hintertüren
- Abhängigkeit von Einzelnem Netzwerk: Monolithische Designs ermöglichen Systemkompromisse
Auditstandards 2025 Entstehen
Führende Sicherheitsfirmen wie Halborn empfehlen:
- Multi-Signature-Wallets mit geografischer Schlüsselverteilung
- Drosselung von Asset-Transfers
- Kontinuierliche Transaktionsüberwachung
- Mehrschichtige Validierungssysteme wie Chainlink CCIPs Risk Management Network
Projekte wie Polkadots XCM und Circles CCTP haben diese Protokolle implementiert und sichern über 24 Milliarden Dollar an Cross-Chain-Assets.
Branchenweite Reaktion
Die Ethereum Foundation verlangt nun Bridge-Audits vor Mainnet-Bereitstellung. „Wir behandeln Bridge-Sicherheit wie Finanzinfrastruktur“, so Chainlink-CTO Ari Juels. „Defense-in-Depth-Architekturen mit mehreren Validator-Netzwerken werden Standard.“