
Geiselnahme in der Sahelzone beendet
Vier seit Januar von einer IS-Gruppierung festgehaltene marokkanische LKW-Fahrer wurden in Mali sicher freigelassen. Malische Behörden bestätigten die Freilassung am Sonntagabend nach gemeinsamen Operationen malischer Sicherheitskräfte und marokkanischer Geheimdienste.
Gefährliche Reise unterbrochen
Die Fahrer verschwanden beim Transport elektrischer Geräte nahe Dori, Burkina Faso, an der Grenze zu Niger. Sie befanden sich auf einer 5.000km langen Fahrt von Casablanca nach Niamey ohne Militäreskorte, als Milizen sie gefangen nahmen.
Regionale Terrorbedrohung
Sowohl Burkina Faso als auch Niger kämpfen mit schweren Sicherheitsproblemen durch dschihadistische Gruppen. Die Sahelzone bleibt das weltweite Epizentrum terroristischer Gewalt mit häufigen Entführungen.
Geopolitische Lage
Die Freilassung erfolgt vor dem Hintergrund verschlechterter Sicherheit nach dem Abzug westlicher Truppen. Militärjuntas regieren Burkina Faso und Niger, während Russland seinen Einfluss durch private Militärfirmen ausweitet.