Houthis nehmen neun philippinische Seeleute als Geiseln

Houthi-Rebellen halten neun philippinische Seeleute nach einem Schiffsangriff als Geiseln gefangen. Der Angriff gilt als Kriegsverbrechen. Die Houthis drohen mit weiteren Attacken bis zum Ende des Gaza-Konflikts.
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Philippinische Besatzungsmitglieder nach Angriff im Roten Meer gefangen

Houthi-Rebellen im Jemen halten neun philippinische Seeleute als Geiseln gefangen, nachdem sie ihr Frachtschiff versenkt haben. Die philippinische Regierung bestätigte die Identität der Geiseln nach Veröffentlichung von Propagandavideos.

Zustand der Geiseln

Der philippinische Minister für Arbeitsmigranten erklärte, die neun Männer scheinen unverletzt zu sein. Das Video zeigt die Geiseln bei Kontakten mit ihren Familien. Rettungsbemühungen laufen derzeit.

Angriff als Kriegsverbrechen eingestuft

Der Frachter Eternity C wurde am 7. Juli im Roten Meer angegriffen. Neue Aufnahmen zeigen die Zerstörung von Rettungsbooten. Human Rights Watch stufte diesen Angriff als Kriegsverbrechen ein.

Vermisste Besatzungsmitglieder

Fünf Besatzungsmitglieder werden noch vermisst. Zehn Überlebende wurden von vorbeifahrenden Schiffen gerettet, wovon acht bereits repatriiert wurden. Die Eternity C transportierte Düngemittel nach Eilat, Israel.

Houthi-Ultimatum

Die Houthis drohen weiterhin mit Angriffen auf Handelsschiffe, die israelische Häfen anlaufen. Der Konflikt hat die wichtigen Schifffahrtsrouten massiv gestört und die Welthandelskosten um 15-20% erhöht. Über 40% des kommerziellen Schiffsverkehrs meidet diese Wasserstraße.

Sebastian Ivanov
Sebastian Ivanov

Sebastian Ivanov ist ein führender Experte für Technologieregulierung aus Bulgarien, der sich für ausgewogene digitale Politiken einsetzt, die Nutzer schützen und gleichzeitig Innovation fördern.

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