Brückeneinsturz in Gujarat: Neun Tote zur Stoßzeit

Ein Brückeneinsturz in Gujarat, Inde forderte neun Tote zur Stoßzeit. Rettungskräfte retteten drei Menschen, die Suche läuft weiter. PM Modi kündigte finanzielle Entschädigungen für Betroffene an.
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Brückeneinsturz in Gujarat fordert neun Todesopfer

Eine Brücke im westindischen Bundesstaat Gujarat stürzte am Mittwochmorgen während der Hauptverkehrszeit teilweise ein und forderte mindestens neun Todesopfer. Aufnahmen des Senders NDTV zeigen den zerstörten Mittelabschnitt mit Fahrzeugen auf der Fahrbahn. Der Vorfall ereignete sich gegen 8:30 Uhr Ortszeit, als vier Fahrzeuge die Brücke überquerten.

Rettungsaktionen im Gange

Rettungskräfte und Passanten befreiten drei Personen aus Fahrzeugen im Fluss. Die Behörden suchen weiter nach möglichen Opfern im Wasser. Die 1985 erbaute Brücke wies vor dem Einsturz keine gemeldeten strukturellen Warnungen auf.

Vorgeschichte von Infrastrukturversagen

Die Tragödie erinnert an den Brückeneinsturz in Gujarat 2022 mit 141 Toten. Indien steht vor wiederkehrenden Infrastrukturproblemen - ein Regierungsbericht von 2019 stellte fest, dass 40% der Brücken saniert werden müssen. Gujarat beherbergt moderne Projekte wie den Finanzhub GIFT City, kämpft aber mit alternder Bausubstanz.

Regierungsreaktion

Premierminister Narendra Modi kündigte Entschädigungen an: 2000€ für Angehörige, 500€ für Verletzte plus medizinische Kosten. Modi zeigte sich "zutiefst betroffen" über den vermeidbaren Verlust von Menschenleben.

Ella Popescu
Ella Popescu

Ella Popescu ist eine rumänische Expertin für Umweltkatastrophen, die sich dem Verständnis und der Minderung ökologischer Krisen widmet. Ihr Fachwissen hilft Gemeinden, sich auf Naturkatastrophen vorzubereiten und sich von ihnen zu erholen.

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