Rekordhitze und Trockenheit haben Waldbrände in Kanada und im Westen der USA verschärft, was zu Massenevakuierungen und Luftqualitätsproblemen führte. Klimawandel und menschliche Aktivitäten sind Schlüsselfaktoren, während Regierungen sich beeilen, zu reagieren.

Waldbrände wüten in Kanada und im Westen der USA aufgrund von Rekordhitze und Trockenheit
Rekordhitze verschärft die Krise
Die aktuelle Waldbrandsaison 2025 hat in Kanada und im Westen der USA beispiellose Zerstörungen verursacht, angetrieben durch Rekordhitze und trockene Bedingungen. Derzeit sind über 160 Brände aktiv, wobei Manitoba, Ontario und Saskatchewan am stärksten betroffen sind. Zehntausende Menschen wurden evakuiert, darunter die gesamte Stadt Flin Flon. In Manitoba und Saskatchewan wurden Notstände ausgerufen, während Feuerwehrleute versuchen, die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Klimawandel und menschliche Aktivitäten
Experten führen die Schwere der Waldbrände auf den Klimawandel zurück, der zu höheren Temperaturen und trockeneren Bedingungen geführt hat. "Zombie-Brände", die im Winter unterirdisch schwelten, sind wieder aufgeflammt und verschärfen die Krise. Menschliche Aktivitäten wie verlassene Lagerfeuer und der Einsatz von Maschinen haben ebenfalls zur Ausbreitung der Brände beigetragen, insbesondere im Frühjahr.
Auswirkungen auf die Luftqualität
Rauch von den Waldbränden hat sich bis nach Europa ausgebreitet und in großen kanadischen Städten wie Toronto, Ottawa und Montreal Warnungen zur Luftqualität ausgelöst. Der Rauch hat auch zu auffälligen Sonnenuntergängen im Osten der USA und in Europa geführt, die durch Feinstaub orange-rot gefärbt sind.
Reaktion und Vorbereitung
Kanadische Regierungen haben in neue Löschflugzeuge investiert, die jedoch erst 2029 einsatzbereit sein werden. In der Zwischenzeit haben Städte wie Edmonton kontrollierte Brände durchgeführt, um zukünftige Risiken zu mindern. Feuerwehrleute kämpfen weiterhin gegen die Flammen, aber die extremen Bedingungen machen die Eindämmungsbemühungen schwierig.