Waldbrände auf Chios nach drei Tagen unter Kontrolle

Feuerwehr hat Waldbrände auf Chios nach drei Tagen unter Kontrolle gebracht. 6.200 Hektar (7% der Insel) wurden zerstört. Extremes Brandrisiko besteht weiterhin auf der Peloponnes, in Athen, Euböa und Lesbos.

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Feuer auf Chios eingedämmt

Nach dreitägigem intensivem Einsatz haben Feuerwehrleute die verheerenden Waldbrände auf der griechischen Insel Chios unter Kontrolle gebracht. Laut lokalen Medien gibt es seit heute Morgen keine größeren aktiven Brandherde mehr, obwohl die Rettungskräfte wachsam bleiben.

Ausmaß der Schäden

Die ökologischen und landwirtschaftlichen Schäden sind enorm: Rund 6.200 Hektar - 7% der Inselfläche - wurden zerstört. Das Feuer vernichtete wertvolle Waldökosysteme und fruchtbares Ackerland, das lokale Gemeinden versorgte.

Bekämpfungsherausforderungen

Die Brände brachen am Sonntag unter gefährlichen Bedingungen bei extremer Hitze, anhaltender Dürre und starkem Wind aus. Hunderte Feuerwehrleute und Freiwillige sind weiter im Einsatz, unterstützt von Löschflugzeugen und Hubschraubern zur Überwachung.

Anhaltende Waldbrandgefahr in Griechenland

Während sich die Lage auf Chios stabilisiert, warnen die Behörden vor extremer Brandgefahr auf der südlichen Peloponnes, in der Region Athen sowie auf Euböa und Lesbos. Meteorologen sagen anhaltende Trockenheit voraus.

Historischer Kontext

Griechenland erlebt aufgrund des Klimawandels immer schwerere Brandsaisons. Bei katastrophalen Bränden 2023 starben 28 Menschen, 500.000 Hektar verbrannten. Chios - bekannt für Mastix-Produktion - verzeichnet nun erhebliche Biodiversitätsverluste.

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