Sieben Bergsteiger sterben bei Lawine am Mount Yalung Ri in Nepal. Vier werden vermisst, vier sind verletzt. Rettungsarbeiten werden durch schlechtes Wetter behindert.
Tragödie am Yalung Ri: Lawine fordert sieben Todesopfer
Eine verheerende Lawine hat am Montag, dem 3. November 2025, sieben Bergsteiger am Mount Yalung Ri im nepalesischen Himalaya-Gebirge das Leben gekostet. Die Lawine fegte durch das Basislager auf etwa 4.900 Metern Höhe und hinterließ eine Spur der Zerstörung. Laut CNN-Berichten befinden sich unter den Opfern zwei nepalesische Bergführer, ein Kanadier, ein Italiener und drei amerikanische Bergsteiger.
Rettungsarbeiten durch Wetter behindert
Vier Personen werden nach der Katastrophe noch vermisst, während die Rettungsarbeiten erheblichen Herausforderungen durch sich verschlechternde Wetterbedingungen ausgesetzt sind. 'Der Rettungshubschrauber musste wegen schlechten Wetters umkehren, und wir versuchen, die Stelle zu Fuß zu erreichen,' sagte ein Sprecher der nepalesischen Rettungsdienste. Vier verletzte Bergsteiger wurden in ein nahegelegenes Dorf zur medizinischen Behandlung evakuiert.
Yalung Ri: Einsteigerfreundlicher Gipfel wird zur Todesfalle
Der Mount Yalung Ri mit einer Höhe von 5.600 Metern galt traditionell als zugänglicher Gipfel für Bergsteiger ohne umfangreiche Höhenerfahrung. Der Berg liegt nordöstlich von Kathmandu im Distrikt Dolakha. 'Dieser Gipfel wird normalerweise Anfängern während der Herbstklettersaison empfohlen, was diese Tragödie besonders schockierend macht,' bemerkte Himalaya-Bergexperte Dr. Anil Sharma.
Wetterbedingungen als Ursache
Die Behörden vermuten, dass jüngste Wetterveränderungen zur Lawine beigetragen haben. Die Region hat in den letzten Tagen Schneestürme und plötzliche Wetterumschwünge erlebt. Wetterberichte weisen darauf hin, dass Nepal im Oktober 2025 unter schweren Wetterbedingungen litt, mit starken Schneefällen, die mehrere Trekkingregionen betrafen.
Wachsende Sicherheitsbedenken im nepalesischen Bergsport
Dieser Vorfall reiht sich in wachsende Bedenken bezüglich der Klettersicherheit in Nepal ein. Laut Bergsportsicherheitsanalysen hat Nepal neue Sicherheitsregeln für die Klettersaison 2025 eingeführt, darunter obligatorische Bergführer für Gipfel über 8.000 Meter. Es bleiben jedoch Fragen zur Durchsetzung und Wirksamkeit dieser Maßnahmen.
Internationale Reaktionen
Die Botschaften der betroffenen Länder wurden informiert und bieten den Familien der Opfer konsularische Unterstützung an. 'Wir sind zutiefst betroffen von diesem tragischen Verlust und arbeiten eng mit den nepalesischen Behörden zusammen, um die betroffenen Familien zu unterstützen,' erklärte ein Sprecher der US-Botschaft in Kathmandu.
Rettungsteams planen, die Suchoperationen bei Sonnenaufgang am Dienstag wieder aufzunehmen, in der Hoffnung, dass verbesserte Wetterbedingungen Luftunterstützung bei der Lokalisierung der vermissten Bergsteiger ermöglichen.
Nederlands
English
Deutsch
Français
Español
Português