Tsunami-Warnungen nach schwerem Erdbeben im Pazifik

Tsunami-Warnungen in Chile/Neuseeland nach schwerem Beben, mit einem Todesfall bei Evakuierung in Japan. Nachbeben dauern an, aber tiefes Epizentrum begrenzte Schäden.
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Anhaltende Tsunami-Gefahr nach historischem Beben

Einen Tag nach einem der stärksten je gemessenen Erdbeben im Pazifik erschüttern Nachbeben die Region, während Tsunami-Warnungen in Teilen Chiles und Neuseelands aktiv bleiben. Das Beben der Stärke 8.2 entstand nahe der russischen Halbinsel Kamtschatka und löste pazifikweite Warnungen aus.

Fortbestehende Küstengefahren

Neuseeländische Behörden halten Strandschließungen wegen unberechenbarer Strömungen aufrecht, trotz minimaler Wellenerhöhungen (30-40cm). Ein Warnsystemfehler verursachte nächtliche Fehlalarme, die nun untersucht werden. Chilenische Küsten melden Wellen von 1.1-2.5 Metern, mit Hafenüberflutungen auf der Osterinsel.

Tödlicher Evakuierungsvorfall

In Japan gab es einen Toten und zehn Verletzte bei Evakuierungen. Eine Frau stürzte von einer Klippe auf dem Weg zum Schutzraum. Dies ist das sechststärkste gemessene Beben seit Beginn moderner Aufzeichnungen.

Begrenzte Schäden erklärt

Geologin Anouk Beniest (Freie Universität Amsterdam) erklärt: "Der tiefe Ursprung unter dem Meeresboden reduzierte das Tsunami-Potential. Tiefere seismische Aktivität erzeugt typischerweise kleinere Oberflächenwellen." Das Beben ereignete sich im Pazifischen Feuerring, wo tektonische Plattenkollisionen häufig Erdbeben verursachen.

James O’Connor
James O’Connor

James O’Connor ist ein irischer Journalist, der sich auf internationale Diplomatie spezialisiert hat. Seine einfühlsame Berichterstattung untersucht globale Beziehungen und Konfliktlösungen durch eine humanistische Linse.

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