Gen Z Psychische Gesundheitskrise Verschärft Sich: Ursachen, Folgen und Gesellschaftliche Reaktion

Gen Z kämpft mit einer schweren psychischen Gesundheitskrise, verursacht durch soziale Medien, externe Stressfaktoren und Erziehungsstile. Selbstmord- und Selbstverletzungsraten steigen, was dringende gesellschaftliche Reaktionen auslöst.
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Die Wachsende Psychische Gesundheitskrise Unter Gen Z

Generation Z, geboren zwischen Mitte der 1990er und Anfang der 2010er Jahre, steht vor einer beispiellosen psychischen Gesundheitskrise. Die Raten von Depressionen, Angstzuständen, Selbstverletzung und Selbstmord sind stark gestiegen, wobei Mädchen besonders gefährdet sind. Die COVID-19-Pandemie verschärfte diese Probleme, aber der Trend begann bereits viel früher, in den frühen 2010er Jahren.

Hauptursachen

Experten führen die Krise auf mehrere Faktoren zurück:

  • Soziale Medien: Übermäßige Nutzung von Plattformen wie Instagram und TikTok wird mit geringem Selbstwertgefühl und sozialer Angst in Verbindung gebracht.
  • Externe Ereignisse: Schießereien in Schulen, Klimawandel und politische Instabilität tragen zu einem Gefühl der Hoffnungslosigkeit bei.
  • Überbehütende Erziehung: "Helikopter-Elternschaft" schränkt Möglichkeiten für Unabhängigkeit und Resilienzaufbau ein.
  • Schlafmangel: Bildschirmzeit stört Schlafmuster und verschlechtert die psychische Gesundheit.

Folgen

Die Folgen sind gravierend. Die Selbstmordrate unter jungen Amerikanern im Alter von 10-24 Jahren stieg zwischen 2014 und 2024 um 56 %, mit einem Anstieg von 78 % bei schwarzen Jugendlichen. Selbstverletzung und schwere depressive Störungen haben ebenfalls zugenommen.

Gesellschaftliche Reaktion

Regierungen und Organisationen ergreifen Maßnahmen. Im Jahr 2021 erklärte der US-amerikanische Surgeon General einen "nationalen Notstand" in der psychischen Gesundheit von Jugendlichen. Schulen führen psychische Gesundheitsprogramme ein, und Krisenhotlines werden ausgebaut. Kritiker argumentieren jedoch, dass systemischere Veränderungen notwendig sind.