Trump und Putin werden erneut telefonieren, doch ihre einst enge Beziehung hat sich abgekühlt. Putin widersetzt sich Trumps Friedensplan, während europäische Führungskräfte Druck ausüben. Das Gespräch wird sich wahrscheinlich um Sanktionen und FriedensbDirkgungen drehen.

US-Präsident Donald Trump wird heute erneut ein Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin führen. Vor dem Gespräch steht Trump unter großem Druck, insbesondere aus Europa. Die Staats- und Regierungschefs Deutschlands, Frankreichs, des Vereinigten Königreichs und Polens werden ihn heute konsultieren. Die genauen Themen des Gesprächs sind noch unklar, obwohl zunächst eine 30-tägige Waffenruhe vorgeschlagen wurde. Der US-Korrespondent David Hammelburg bezweifelt jedoch, dass dies zustande kommt.
Die Beziehung zwischen Trump und Putin, einst als 'Bromance' bezeichnet, ist möglicherweise nicht mehr so stark. Hammelburg vermutet, dass Trump frustriert ist, weil Putin sein Drehbuch nicht befolgt, das eine Demarkationslinie entlang der derzeitigen Front als Grundlage für die Teilung der Ukraine vorsieht. Putin hingegen strebt die Anerkennung der annektierten Regionen an und scheint wenig Interesse an Frieden zu haben, obwohl er die Gunst Trumps bewahren will.
Hammelburg erwartet, dass sich das Gespräch hauptsächlich um Sanktionen drehen wird, wobei Putin wahrscheinlich auf deren Lockerung drängt. Trump könnte dies davon abhängig machen, dass Putin seinen Friedensplan ernst nimmt. Unterdessen hoffen europäische Führungskräfte, sich mit Trump abzustimmen, aber ihr Vorschlag einer monatlichen Waffenruhe gefolgt von Verhandlungen wurde sowohl von Trump als auch von Putin als unrealistisch abgetan.