Die USA erwägen den Abzug von Truppen aus Südkorea, was die regionale Sicherheit angespannt der Beziehungen zu Nordkorea und China beeinflussen könnte.

Die Regierung von Präsident Donald Trump erwägt laut Wall Street Journal den Abzug tausender US-Soldaten aus Südkorea. Das Pentagon plant, etwa 4.500 Soldaten in andere Regionen des Indo-Pazifiks zu verlegen. Trump hat den Vorschlag jedoch noch nicht formell geprüft.
Die USA unterhalten derzeit etwa 28.500 Soldaten in Südkorea. Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit eine Reduzierung angestrebt und sogar die Beziehungen zu Nordkorea verbessert, indem er als erster amtierender US-Präsident nordkoreanischen Boden betrat. Die Spannungen zwischen den USA und Nordkorea haben sich jedoch wieder verschärft.
Die amerikanische Präsenz in der Region dient als Abschreckung gegen Nordkorea und China, was für Verbündete wie Südkorea und Japan entscheidend ist. Das südkoreanische Verteidigungsministerium bestreitet Gespräche über eine Truppenreduzierung.
Laut Quellen hängt eine endgültige Entscheidung vom Verlauf des Ukraine-Krieges ab, in dem nordkoreanische Soldaten an der Seite Russlands kämpfen sollen.