ChatGPT-Konversationen öffentlich über Google auffindbar

OpenAI deaktivierte eine ChatGPT-Funktion, nachdem bekannt wurde, dass geteilte Konversationen über Google öffentlich zugänglich waren und Tausende private Austausche offenlegten.
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Datenschutzlücke im KI-Chatdienst

OpenAI's ChatGPT hatte eine schwerwiegende Datenschutzlücke, bei der geteilte Konversationen über Google-Suchergebnisse öffentlich zugänglich wurden. Rund 70.000 Unterhaltungen mit potenziell sensiblen persönlichen Informationen waren betroffen.

Wie die Exposition geschah

Als Nutzer öffentliche Teilen-Links für ChatGPT-Konversationen erstellten, wurden diese von Suchmaschinen indexiert. Eine einfache Google-Suche mit "site:chatgpt.com/share" zeigte sowohl Nutzerfragen als auch KI-Antworten. OpenAI hatte keine Standard-Sicherheitsvorkehrungen implementiert, um die Indexierung zu verhindern.

OpenAIs Reaktion

Nach Berichten von TechCrunch deaktivierte OpenAIs Sicherheitsteam die Funktion innerhalb von Stunden. Das Unternehmen gab an, dass es sich um ein experimentelles Feature handelte, um interessante Konversationen auffindbar zu machen, räumte jedoch die Datenschutzrisiken ein. OpenAI arbeitet nun mit Suchmaschinen zusammen, um indexierte Inhalte zu entfernen.

Datenschutzimplikationen

Dieser Vorfall unterstreicht anhaltende Datenschutzbedenken bei KI-Chatbots. Sicherheitsexperten empfehlen:

  • Sensible persönliche oder geschäftliche Informationen nicht teilen
  • Davon ausgehen, dass Konversationen gespeichert oder offengelegt werden könnten
  • Regelmäßig Datenschutzeinstellungen in KI-Plattformen überprüfen
Noah Kim
Noah Kim

Noah Kim ist ein renommierter südkoreanischer Ökonom, der sich auf globale Wirtschaftsthemen spezialisiert hat. Seine Arbeit untersucht internationale Marktdynamiken und die weltweiten Auswirkungen der Wirtschaftspolitik.

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