Entdeckung der Leichen in der Seine
Französische Polizei hat vier männliche Leichen aus der Seine bei Choisy-le-Roi geborgen, etwa 10 Kilometer südöstlich von Paris. Die düstere Entdeckung erfolgte entlang eines Flussabschnitts, der für seine Nähe zu einem versteckten Obdachlosenlager in der Ufervegetation bekannt ist.
Ablauf der Entdeckung
Die erste Leiche wurde gestern Nachmittag von einem Fahrgast der RER-Pendlerbahn gesichtet. Behörden wurden alarmiert und lokalisierten schnell das erste Opfer. Wasserschutzpolizei entdeckte daraufhin drei weitere Leichen innerhalb eines 50-Meter-Radius - eine in Ufervegetation verkeilt und eine weitere mit der Strömung treibend.
Zustand der Opfer
Drei Leichen zeigten fortgeschrittene Verwesung, was auf längeren Wasseraufenthalt hindeutet, während die vierte weniger beschädigt erschien. Drei Opfer waren bekleidet, eines teilweise entkleidet. Die Polizei bemerkte, dass die Männer afrikanischer und nordafrikanischer Herkunft zu sein schienen.
Laufende Ermittlungen
Ermittler haben noch keine Verbindungen zwischen den Opfern hergestellt oder Todesursachen bestimmt. Obduktionen wurden angeordnet, um die Toten zu identifizieren und Umstände zu klären. Die Polizei schließt keine Szenarien aus, bestätigt aber keine unmittelbaren Beweise für ein Verbrechen.
Standortkontext
Der Fundort bei Choisy-le-Roi ist nicht für Kriminalität oder Selbstmorde bekannt. Behörden fanden ein verlassenes Obdachlosenlager mit Matratzen, Schlafsäcken und persönlichen Gegenständen, obwohl während der Suche keine Bewohner anwesend waren.