Tragische Entdeckung in der Vikos-Schlucht
Eine 64-jährige niederländische Frau aus Limburg wurde tot in der Vikos-Schlucht im Nordwesten Griechenlands gefunden, nachdem sie während einer Wanderung mit ihrem Ehemann verschwunden war. Ihre Leiche wurde mit Drohnen in der 300 Meter tiefen Schlucht entdeckt, einer der tiefsten Schluchten der Welt laut Guinness Buch der Rekorde.
Einzelheiten des Vorfalls
Das Paar wanderte in der Nähe der Vikos-Schlucht im Pindos-Gebirge, als die Frau in der Nähe eines Aussichtspunkts verschwand. Ihr Mann war kurz weggegangen, um Fotos zu machen, und kehrte zurück, um sie vermisst vorzufinden. Nach einer erfolglosen Suche alarmierte er sofort die Rettungsdienste.
Die Suchoperation erwies sich aufgrund des unwegsamen Berggeländes und der Tiefe der Schlucht als äußerst schwierig. Spezielle Rettungsteams mit Kletterern wurden eingesetzt, um den Körper von dem schwer zugänglichen Ort zu bergen.
Über die Vikos-Schlucht
Die Vikos-Schlucht, die im Vikos–Aoös-Nationalpark in der Region Zagori liegt, erstreckt sich über 32 Kilometer mit Tiefen von 120 bis 1.350 Metern. Sie ist als eine der tiefsten Schluchten der Welt im Verhältnis zu ihrer Breite bekannt und ein beliebtes Touristenziel, das für seine dramatischen Landschaften und Wanderwege berühmt ist.
Trotz ihrer Schönheit birgt die Schlucht erhebliche Gefahren durch steile Klippen, instabiles Gelände und plötzliche Wetteränderungen. Die örtlichen Behörden haben wiederholt vor den Risiken gewarnt, zu nah an die Ränder zu gehen.
Dieser Vorfall folgt auf andere kürzliche Fälle von vermissten niederländischen Touristen in Griechenland und unterstreicht die Bedeutung von Sicherheitsvorkehrungen bei der Erkundung abgelegener Naturgebiete.