Antarktis-Abenteuer eines jungen Piloten
Ethan Guo, der 19-jährige Abenteurer, der einen Solo-Weltflug versucht, wurde in der Antarktis freigelassen, sitzt aber aufgrund extremen Winterwetters fest. Der Teenager war im Juni ohne Genehmigung auf chilenischem Gebiet gelandet.
Herausforderungen unterwegs
Guo begann seine Mission im Mai 2024 mit seiner einmotorigen Cessna, um als jüngster Pilot alle sieben Kontinente zu erreichen. Seine Route führte von den USA über Dubai, Pakistan und Australien zur Antarktis. Zuvor musste er in Myanmar wegen schlechten Wetters notlanden.
Juristische Folgen
Chilenische Behörden nahmen Guo nach der unbefugten Landung nahe einer Forschungsstation fest. Ihm wurde vorgeworfen, falsche Fluginformationen angegeben zu haben. Nach sechs Wochen unter militärischer Bewachung wurden die Anklagen gegen eine Spende von 30.000$ an eine Krebsstiftung fallengelassen.
Polarklima verhindert Abflug
Trotz Freilassung kann Guo die Antarktis nicht verlassen. Die harschen Winterbedingungen machen einen Abflug mit seinem Leichtflugzeug unmöglich. Chilenische Beamte bestätigten, dass seine Cessna für die aktuellen Bedingungen ungeeignet ist. „Ich warte auf Abflugerlaubnis“, sagte Guo. „Ich hoffe, meine Mission fortsetzen zu können.“
Risiken der Polarluftfahrt
Antarktisflüge bergen einzigartige Gefahren: Whiteout-Bedingungen, extreme Kälteeinwirkungen, schnell wechselndes Wetter und begrenzte Navigationshilfen. Historische Vorfälle wie die Mount-Erebus-Katastrophe 1979 unterstreichen die Risiken. Kleine Flugzeuge benötigen spezielle Polarausrüstung.