Einigung in 8-Mrd-Dollar-Klage gegen Meta
Meta-Investoren haben eine Einigung in einer Milliardenklage gegen CEO Mark Zuckerberg und Vorstände über den Umgang mit Facebook-Datenschutzverletzungen erzielt. Die Einigung wurde am zweiten Verhandlungstag in Delaware bekanntgegeben.
Hintergrund des Falls
Aktionäre reichten die Klage 2018 nach dem Cambridge-Analytica-Skandal ein, bei dem politische Berater unrechtmäßig auf Daten von Millionen Facebook-Nutzern zugriffen. Die Kläger forderten 8 Milliarden Dollar Schadensersatz wegen Führungsversagens, das zu hohen Geldstrafen führte.
Einzelheiten der Einigung
Obwohl der Einigungsbetrag geheim bleibt, verhindert er Aussagen von Angeklagten wie Jeffrey Zients (ehemaliger Biden-Mitarbeiter), Peter Thiel (Palantir-Mitgründer) und Reed Hastings (Netflix-Mitgründer). Auch Ex-COO Sheryl Sandberg sollte aussagen.
Führungsverantwortung
In seiner Aussage erkannte Jeffrey Zients die 5-Milliarden-Dollar-FTC-Strafe an, bestritt jedoch, dass sie zum Schutz Zuckerbergs gezahlt wurde. Juristen betonen, dass die Einigung eine vollständige Aufklärung der Entscheidungsprozesse verhindert.
Weitere Auswirkungen
Rechtsprofessorin Ann Lipton erklärte: „Wir erhalten jetzt keine vollständige Rechenschaft“ über die Genehmigung fragwürdiger Praktiken. Meta betont Milliardeninvestitionen in Datenschutzreformen seit 2019. Der Fall wurde von Richterin Kathaleen McCormick geleitet, die zuvor Elon Musks Tesla-Vergütung ablehnte.