PKK legt in Zeremonie Waffen nieder, Friedensschritt

PKK-Kämpfer gaben symbolisch Waffen ab und leiteten die Entwaffnung nach 40 Jahren Konflikt mit der Türkei ein. Dies folgt der Auflösungsankündigung vom Mai 2025 und Öcalans Friedensappellen.

Historische Entwaffnungszeremonie

Dutzende PKK-Kämpfer haben heute in Sulaymaniyah, Nordirak, symbolisch Waffen abgegeben. Die Zeremonie markiert den Beginn der Entwaffnung nach vier Jahrzehnten bewaffneten Widerstands gegen die Türkei.

Unumkehrbarer Wendepunkt

Ein türkischer Beamter nannte dies einen "unumkehrbaren Wendepunkt" in Friedensbemühungen. Der Entwaffnungsprozess soll bis September 2025 abgeschlossen sein und möglicherweise neue Friedensverhandlungen ermöglichen.

Weg zur Auflösung

Im Mai 2025 kündigte die von EU/USA als terroristisch eingestufte PKK ihre Auflösung nach erneuten Friedensgesprächen an. Der bewaffnete Kampf sei unnötig geworden, da kurdische Rechte nun demokratisch verfolgt werden könnten.

Öcalans Einfluss

Inhaftierter Anführer Abdullah Öcalan wiederholte in seinem ersten öffentlichen Video seit 1999 seinen Aufruf zur Entwaffnung. Er erklärte, die Kurden hätten ihre Hauptziele durch politische Mittel erreicht.

Konflikterbe

Die 1978 gegründete PKK suchte zunächst einen unabhängigen Kurdistan, bevor sie Autonomie forderte. Der Konflikt forderte über 40.000 Tote seit 1984. In den letzten Jahren scheiterten mehrere Waffenstillstände vor diesem Durchbruch.

Carlos Mendez

Carlos Mendez ist ein preisgekrönter mexikanischer Wirtschaftsjournalist und Verfechter der Pressefreiheit. Seine präzisen Berichte über Mexikos Märkte und politische Landschaft haben nationale Gesetzgebung beeinflusst und internationale Anerkennung erhalten.

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