Ukrainische Streitkräfte zielen auf strategische russische Luftwaffenbasis
Ukrainische Streitkräfte führten in der vergangenen Nacht Präzisionsdrohnenangriffe auf den Luftwaffenstützpunkt Borisoglebsk im Südwesten Russlands durch. Offiziellen Angaben zufolge zielte der Angriff speziell auf Lagerstätten mit Gleitbomben - fortschrittliche Munition, die nach dem Einsatz Dutzende Kilometer zurücklegen kann.
Großangelegte Offensive auf russischem Territorium
Die Operation war Teil einer größeren Offensive in sechs russischen Regionen, darunter Sankt Petersburg, Smolensk und Tscheboksary. Russische Verteidigungsbehörden meldeten die Abfangen von 42 Drohnen innerhalb von drei Stunden, obwohl die Gesamtzahl der eingesetzten Drohnen unbestätigt bleibt. Anwohner in der Nähe der Borisoglebsk-Anlage meldeten gegen 02:00 Uhr Ortszeit starke Explosionen.
Vergleichende Wirkungsanalyse
Ukrainische Militärquellen geben an, dass der Angriff möglicherweise einen Su-35S-Kampfjet und ein Trainingsflugzeug zerstört hat. Dies ist der dritte Angriff auf den Luftwaffenstützpunkt Borisoglebsk seit dem letzten Jahr, der jedoch weniger umfangreich erscheint als die ukrainische Offensive im Juni, bei der 11 Bomber zerstört und etwa 40 Flugzeuge tief im russischen Territorium beschädigt wurden.
Eskalation der Drohnenkriegsführung
Gleichzeitig startete Russland 322 Drohnen gegen die westukrainische Region Chmelnyzkyj, wobei die ukrainische Luftabwehr die meisten vor dem Einschlag neutralisieren konnte. Dies folgt auf den gestrigen Rekordbeschuss Russlands mit 550 Drohnen und Raketen auf Kiew, der zivile Opfer forderte.
Militärischer Kontext
Gleitbomben stellen aufgrund ihrer großen Reichweite und Präzisionsfähigkeiten eine bedeutende Bedrohung im modernen Krieg dar. Die Borisoglebsk-Anlage dient als wichtige Operationsbasis für mehrere russische Kampfstaffeln. Diese zunehmenden Drohnenaustausche unterstreichen technologische Anpassungen im anhaltenden Konflikt.