USA genehmigen Laborgezüchtetes Hühnchen

Die USA haben laborgezüchtetes Hühnchen für den Verkauf zugelassen. Erstmals in Restaurants erhältlich, mit Umweltvorteilen aber Akzeptanzherausforderungen.

Neue Ära in der Fleischproduktion

USDA und FDA haben den Verkauf von laborgezüchtetem Hühnchen in den USA genehmigt. Dieser Meilenstein ermöglicht erstmals den Verkauf von kultiviertem Fleisch an amerikanische Verbraucher, angeführt von Upside Foods und Good Meat.

Herstellungsprozess

Die Produktion beginnt mit einer Biopsie eines lebenden Huhns. Zellen werden in Bioreaktoren mit Nährstoffen versorgt und wachsen innerhalb von drei Wochen zu Muskelgewebe heran. Das Endprodukt ist molekular identisch mit konventionellem Hühnchen, aber ohne Schlachtung.

Regulatorischer Meilenstein

Die Genehmigung folgt einem vierjährigen Prüfprozess unter einem gemeinsamen FDA-USDA-Rahmen. Produkte werden als "zellkultiviertes Hühnchen" gekennzeichnet. Erstmals erhältlich in ausgewählten Restaurants wie Bar Crenn in San Francisco.

Umweltvorteile

Wesentliche Vorteile sind: 45-55% geringere Emissionen, 90% weniger Landverbrauch, keine Antibiotika und verbesserter Tierschutz. Der Energiebedarf von Bioreaktoren bleibt eine Herausforderung.

Verbraucherakzeptanz

Studien zeigen, dass 35% der Fleischesser und 55% der Vegetarier Vorbehalte haben. Singapur ist das einzige andere Land mit Verkaufszulassung seit 2020.

Victoria Gonzalez

Victoria Gonzalez ist eine argentinische Ökonomin, die sich auf die Verfolgung globaler Wirtschaftserholungstrends spezialisiert hat. Ihre Forschung liefert wichtige Erkenntnisse für politische Entscheidungsträger, die sich in den Finanzlandschaften nach Krisen bewegen.

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