Elektrische Revolution im Güterverkehr
Große Logistikunternehmen starten ehrgeizige Pilotprogramme mit emissionsfreien Elektro-LKW. Dieser branchenweite Wandel erfolgt, da die Batteriekosten von 500 $/kWh im Jahr 2013 auf 137 $/kWh im Jahr 2020 gesunken sind.
Internationale Batteriewechsel-Initiative
Ein internationales Konsortium, darunter Mitsubishi Motors, kündigte ein wegweisendes Pilotprojekt an, das im September 2025 startet. Das Programm umfasst über 150 batteriewechselbare Elektrofahrzeuge und 14 modulare Wechselstationen. Dieser innovative Ansatz löst das Problem langer Ladezeiten durch 5-minütige Batteriewechsel.
Praxistests ausgeweitet
Neben Batteriewechseln haben Hersteller wie Volvo, Renault und MAN mit der Serienproduktion schwerer Elektro-LKW begonnen. DPD in der Schweiz nutzt bereits Futuricum Logistics 18E-LKW mit 680-kWh-Batterien und bis zu 760 km Reichweite. 'In städtischen Gebieten erzielen wir bemerkenswerte Ergebnisse, wo Stop-and-Go-Verkehr die Batterien lädt,' so ein DPD-Manager.
Marktakzeptanz beschleunigt sich
Norwegen führt mit 7,8% Elektro-LKW (>16 Tonnen), gefolgt von Schweden (6,5%). Südkorea erreichte 2020 bereits 7,6% Marktanteil. Herausforderungen bleiben bei Langstrecken, wo Batteriegewicht die Nutzlast reduziert.
Ausblick
Diese Pilotprogramme liefern entscheidende Daten zu Leistung und Ladeinfrastruktur. Da Logistik fast 10% der globalen Emissionen verursacht, ist Elektrifizierung essenziell für Klimaziele. 'Wir testen die Zukunft nachhaltiger Logistik,' kommentierte ein Mitsubishi-Projektleiter.