Spanische Regierung Bekämpft Korruption
Ministerpräsident Pedro Sánchez hat ein umfassendes Anti-Korruptionspaket nach einer belastenden Untersuchung seiner Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) vorgestellt. Die Maßnahmen folgen auf die Verwicklung hochrangiger PSOE-Beamter in Bestechungsskandale mit öffentlichen Aufträgen.
Wichtige Reformen
Die Reformen umfassen KI-Systeme zur Überwachung von Regierungsverträgen, höhere Geldstrafen für korrupte Unternehmen und politische Organisationen sowie stärkeren Schutz für Whistleblower. Sánchez betonte, dass diese strukturellen Veränderungen mehr Rechenschaftspflicht in der spanischen öffentlichen Verwaltung schaffen würden.
Politische Folgen
Der Skandal betrifft den ehemaligen PSOE-Drittplatzierten Santos Cerdán, der derzeit in Untersuchungshaft wegen mutmaßlicher Bestechungsgelderverteilung sitzt. Obwohl Sánchez einen Rücktritt erwog, erklärte er seine Unschuld: "Ich habe saubere Hände und werde meine Pflichten nicht aufgeben." Oppositionsführer Alberto Núñez Feijóo forderte Neuwahlen, aber die Koalitionspartner unterstützen die Regierung weiterhin.
Weiterer Kontext
Diese Initiative folgt Spaniens Einrichtung spezialisierter Anti-Korruptionsstaatsanwaltschaften und einer unabhängigen Whistleblower-Agentur im Jahr 2024. Die EU übt zunehmend Druck auf Mitgliedstaaten aus, Transparenzmechanismen zu stärken, wobei Spaniens Korruptionsranking im Transparenz International Index 2024 leicht verbessert wurde.