Während Organisationen weltweit danach streben, die Kernfusion zu nutzen, erweisen sich Fortschritte in der Computertechnologie als entscheidend. Werkzeuge wie künstliche Intelligenz (KI), Augmented Reality (AR) und digitale Zwillinge verändern, wie Wissenschaftler Schlüsselherausforderungen in Fusionsprojekten angehen, wie z.B. Materialbeständigkeit gegen Neutronenfluss und Dauerbetrieb.
Auf dem ITER-Privatsektor-Workshop 2025 zur Fusion betonten Experten die Rolle der KI bei der Beschleunigung der Forschung. Microsofts Kenji Takeda präsentierte KI-Modelle wie MatterGen, die neue Materialien entwerfen, während David Gates von Thea Energy digitale Zwillinge für Reaktordesign diskutierte. KI-native Plattformen wie Atlas von Arena rationalisieren auch Ingenieurprozesse.
ITER selbst nutzt KI in seinen Operationen, von der Digitalisierung seiner Wissensdatenbank bis zur Inspektion von Schweißnähten mit Computervision. Das nahegelegene Forschungszentrum CEA WEST verwendet KI, um Hotspots in Echtzeit zu erkennen, was Sicherheit und Leistung verbessert. KI wird auch eine entscheidende Rolle bei der Analyse von ITERs experimentellen Daten und der Entwicklung digitaler Zwillinge für Plasmaszenarien spielen.
Diese Innovationen machen die Fusionsforschung agiler und präziser und rücken den Traum von nachhaltiger Fusionsenergie näher.