
Isabella Kowalska
About Isabella
Isabella Kowalska: Entlarvung digitaler Täuschung
Frühes Leben und akademische Grundlage
Geboren und aufgewachsen in Krakau, Polen, entwickelte Isabella Kowalska schon früh eine Faszination für Informationssysteme während der digitalen Revolution Polens in den frühen 2000er Jahren. Ihre Eltern, beide Bibliothekare, vermittelten ihr einen tiefen Respekt für faktische Genauigkeit und die Bewahrung von Wissen. Kowalska erwarb ihren Bachelor in Informatik an der Jagiellonen-Universität, bevor sie einen Doppelmaster in Medienwissenschaften und Soziologie an der Universität Warschau abschloss. Ihre These über virale Informationsmuster legte den Grundstein für ihre zukünftige Forschung.Karriereweg und Forschungsschwerpunkt
Kowalska begann ihre Karriere als Datenjournalistin bei Gazeta Wyborcza, wo sie aus erster Hand miterlebte, wie Fehlinformationen während Wahlzyklen schnell verbreitet werden können. Diese Erfahrung inspirierte sie, sich ausschließlich auf die Erforschung digitaler Fehlinformationen zu konzentrieren. Sie gründete 2015 die Digital Truth Initiative, die sich seitdem zur führenden Watchdog-Organisation für Fehlinformationen in Osteuropa entwickelt hat. Ihr Team entwickelte den VERITAS-Algorithmus, der koordinierte Desinformationskampagnen über soziale Plattformen identifiziert und derzeit von der Digital Safety Commission der Europäischen Union genutzt wird. Kowalskas Forschung wurde in über 30 peer-reviewed Journalen veröffentlicht, und sie berät regelmäßig das Strategic Communications Centre of Excellence der NATO.Wirkung und Errungenschaften
Zu ihren bedeutendsten Beiträgen gehört das Programm „Medienkompetenz für Senioren“, das über 50.000 älteren Polen beigebracht hat, Online-Betrug zu erkennen. Ihre Untersuchung von Fehlinformationen im Pharmabereich während der COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 wurde von der Weltgesundheitsorganisation in ihren Best-Practice-Richtlinien zitiert. Kowalska erhielt 2021 den European Digital Citizen Prize und 2022 den Orden des Verdienstes der Republik Polen. Sie hat derzeit den Lehrstuhl für digitale Ethik an der Warschauer Wirtschaftsuniversität inne und führt weiterhin Feldforschung durch.Persönliche Philosophie
Kowalska betrachtet Fehlinformationen als eine sowohl technologische als auch menschliche Herausforderung. Sie betont oft: „Ich glaube, dass Widerstandsfähigkeit gegenüber der Wahrheit die wichtigste digitale Kompetenz für moderne Bürger ist.“ Ihre Arbeit wird von der Überzeugung getrieben, dass „Demokratie nicht funktionieren kann, wenn Fakten verhandelbar werden.“ Auf die Frage nach ihrer Motivation antwortet sie: „Meine Leidenschaft ist es, gefährdete Gemeinschaften vor Manipulation zu schützen – die digitale Arena sollte kein Schlachtfeld sein, auf dem die Wahrheit das erste Opfer wird.“Privatleben und aktuelle Arbeit
Kowalska lebt in Warschau, reist aber häufig durch Europa und pflegt enge Verbindungen zu ihren polnischen Wurzeln. Sie ist eine begeisterte Bergwanderin und findet Inspiration in den polnischen Tatra-Bergen. Verheiratet mit dem Cybersicherheitsexperten Piotr Nowak, haben sie Zwillingsmädchen. Ihr kommendes Buch „Digitaler Nebel: Klar sehen im Zeitalter der Fehlinformation“ wird im nächsten Jahr veröffentlicht. Trotz zahlreicher internationaler Angebote bleibt Kowalska Polen treu und erklärt: „Mitteleuropa steht vor einzigartigen digitalen Herausforderungen, die lokale Lösungen erfordern.“ Sie entwickelt weiterhin KI-Tools, die den Kontext bei der Faktenprüfung bewahren, und setzt sich für ethische Technologierahmen beim UN Internet Governance Forum ein.Country: Polen