Musk denkt nicht an Abgang bei Tesla, will noch fünf Jahre bleiben

Elon Musk plant, noch fünf Jahre als Tesla-CEO zu bleiben, trotz internem und externem Druck. Seine politischen Aktivitäten haben die Verkäufe beeinflusst, aber der Börsenwert bleibt hoch. Analysten und der Vorstand sind jedoch skeptisch.

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Elon Musk hat angekündigt, noch fünf Jahre an der Spitze von Tesla bleiben zu wollen. Bei einer Bloomberg-Veranstaltung betonte Musk seinen Wunsch, Einfluss zu behalten, um aktivistische Aktionäre fernzuhalten. Laut Hans Oudhoorn, Investmenttrainer bei Saxo, reagiert Musk auf einen Vorstand, der ihn lieber arm als reich sieht. 'Sie untergraben seine Position, und er will zurückschlagen,' sagte Oudhoorn.

Musk reagierte auch auf enttäuschende Verkaufszahlen, die teilweise auf seine politischen Aktivitäten zurückgeführt werden. Als Berater von Ex-Präsident Donald Trump hat Musk umstrittene Kürzungen vorgenommen, was zu Boykotten und 'Tesla-Scham' führte.

Analysten konzentrieren sich zu sehr auf schwache Verkäufe in Europa, während andere Regionen wachsen, so Musk. Oudhoorn glaubt, dass Musk ablenkt, da interner Druck steigt. 'Musk hat ein großes Problem zu lösen,' fügte er hinzu.

Laut dem Wall Street Journal sucht der Vorstand heimlich einen neuen CEO. Oudhoorn vermutet, dass Musk darauf reagiert. 'Hinter den Kulissen finden harte Gespräche statt, und Köpfe könnten rollen.'

Trotz der Turbulenzen bleibt Teslas Börsenwert hoch. 'Investoren vertrauen darauf, dass Musk sich wieder fokussiert, aber Vertrauen ist fragil,' bemerkte Oudhoorn. 'Daher spricht er von fünf Jahren.'

Um seine Popularität wiederzuerlangen, sollte Musk sich laut Oudhoorn ungewöhnlich entschuldigen. 'Traditionelle Tesla-Käufer—links und progressiv—haben ihn vorerst satt.'

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