Eine Autobombe am Roten Fort in Delhi forderte mindestens 13 Todesopfer, woraufhin Indien landesweite Sicherheitsmaßnahmen ergriff. Die Behörden untersuchen einen möglichen Selbstmordanschlag mit Verbindungen nach Kaschmir.
Schwere Explosion am historischen Roten Fort in Neu-Delhi
Eine verheerende Autobombe am historischen Roten Fort in Delhi hat mindestens 13 Menschen getötet und mehr als 20 Verletzte verursacht, woraufhin Indien landesweite Sicherheitsmaßnahmen einführte. Die Explosion ereignete sich am 10. November 2025 während der Abendstunden, als ein weißer Hyundai i20 an einer Ampel in der Nähe der U-Bahn-Station Rotes Fort explodierte, einem der belebtesten Gebiete Delhis.
Untersuchung deutet auf möglichen Selbstmordanschlag hin
Indische Behörden haben einen Fall nach dem Unlawful Activities Prevention Act (UAPA) und dem Sprengstoffgesetz registriert, während sie untersuchen, was wie ein ausgeklügelter Terroranschlag erscheint. 'Die Hochintensitätsexplosion zerstörte das Primärfahrzeug vollständig und setzte mehrere nahegelegene Fahrzeuge in Brand, darunter Autos, E-Rikschas und Autorikschas,' so Polizeibeamte in offiziellen Berichten.
Kameraaufnahmen zeigen, dass das Fahrzeug fast drei Stunden vor der Explosion am Roten Fort geparkt war, wobei ein einzelner Verdächtiger das Auto fuhr. Vorläufige Untersuchungen deuten darauf hin, dass es sich um einen Selbstmordanschlag mit hochwertigen Sprengstoffen handelte, darunter Ammoniumnitrat und RDX. 'Die Polizei hat Anti-Terror-Gesetze eingeleitet und untersucht den Vorfall als möglichen Selbstmordanschlag,' erklärten Sicherheitsanalysten, die die Situation verfolgen.
Erhöhte Sicherheitsmaßnahmen in ganz Indien
Als Reaktion auf den Anschlag hat Indien umfassende Sicherheitsmaßnahmen landesweit umgesetzt. Die Sicherheit wurde am internationalen Flughafen von Delhi, Regierungsgebäuden und U-Bahn-Stationen verstärkt. Verkehrsumleitungen wurden im Bereich des Roten Forts eingerichtet, und die Behörden führen gründliche Fahrzeugkontrollen in der Hauptstadt durch.
Die US-Botschaft in Neu-Delhi hat eine Sicherheitswarnung herausgegeben, in der amerikanische Bürger aufgefordert werden, 'Gebiete rund um das Rote Fort und Chandni Chowk in Delhi zu meiden, Menschenmengen fernzubleiben und an touristischen Orten vorsichtig zu sein,' wie von Botschaftspersonal berichtet.
Kaschmir-Verbindung wird untersucht
Die Behörden untersuchen mögliche Verbindungen zu früheren Festnahmen in einem Vorort von Delhi, wo Personen mit Waffen, Sprengstoff und Zündmechanismen festgenommen wurden. 'Die Polizei spricht von einer Terrorzelle aus Kaschmir, und eines der Szenarien, die in Betracht gezogen werden, ist, dass der Mann im Auto mit dieser zuvor festgenommenen Gruppe verbunden ist,' erklärte Indien-Korrespondentin Devi Boerema.
Der Zeitpunkt ist besonders sensibel angesichts der jüngsten Spannungen zwischen Indien und Pakistan. Im April 2025 startete Indien nach einem Terroranschlag in Kaschmir, bei dem 25 Touristen ums Leben kamen, Militärschläge gegen Pakistan, was zu einer zweiwöchigen Krise zwischen den nuklear bewaffneten Nachbarländern führte. Wie in historischen Aufzeichnungen beschrieben, war dies die schwerste militärische Konfrontation zwischen den beiden Ländern seit Jahrzehnten.
Internationale Reaktionen und diplomatische Auswirkungen
Trotz des Anschlags setzte Premierminister Narendra Modi einen geplanten Besuch in Bhutan fort, obwohl er früher in diesem Jahr einen Auslandsbesuch nach dem Anschlag in Kaschmir abgebrochen hatte. Die internationale Gemeinschaft hat Besorgnis geäußert, wobei die Europäische Union, Frankreich und Japan zu denen gehören, die ihr Mitgefühl bekundet haben.
Forensische Teams untersuchen weiterhin das Wrack, während sie mehr als 100 Kamerabilder analysieren, um die Route des Fahrzeugs zurückzuverfolgen und den Täter zu identifizieren. Die Untersuchung führte zu nächtlichen Razzien in Hotels in Delhi, bei denen mehrere Personen zur Befragung festgenommen wurden.
Das Rote Fort, eine UNESCO-Weltkulturerbestätte und ehemalige Residenz der Mogul-Kaiser, repräsentiert sowohl die reiche Geschichte Indiens als auch seine modernen Sicherheitsherausforderungen. Während die Behörden daran arbeiten, die Verantwortung für diesen Anschlag zu ermitteln, bleibt die Nation in Alarmbereitschaft, wobei Sicherheitsbedenken gegen die Notwendigkeit abgewogen werden, Normalität in einer der größten Demokratien der Welt aufrechtzuerhalten.
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