
Größerer Datenschutzvorfall bei Französischem Telekomanbieter
Bouygues Telecom entdeckte am 4. August 2025 einen schwerwiegenden Cyberangriff, der zu unbefugtem Zugriff auf persönliche Daten bestimmter Abonnenten führte. Das Telekommunikationsunternehmen informiert betroffene Kunden per E-Mail und SMS.
Kompromittierte Daten
Der Vorfall betraf Kontaktdaten, Vertragsinformationen, persönliche Identifikationsdaten und Internationale Bankkontonummern (IBAN). Entscheidend ist, dass Zahlungskartendetails und Kontopasswörter geschützt blieben.
Sicherheitsmaßnahmen
Technische Teams ergriffen sofortige Gegenmaßnahmen zur Beendigung des Angriffs und verstärkten Sicherheitsprotokolle. Bouygues Telecom erstattete Strafanzeige und meldete den Vorfall der französischen Datenschutzbehörde (CNIL). Täter riskieren gemäß französischem Recht Haftstrafen bis zu fünf Jahren und 150.000 Euro Geldbußen.
Kundenhinweise
Betroffene Abonnenten erhielten spezifische Betrugspräventionsempfehlungen:
- Unerwartete Kommunikation von angeblichen Bouygues Telecom- oder Finanzinstituten überprüfen
- Passwörter oder Bankdaten niemals per Telefon oder E-Mail preisgeben
- Kontoauszüge auf unbefugte Transaktionen prüfen
- Bei Bedenken Finanzinstitute direkt über offizielle Kanäle kontaktieren
Das Unternehmen verweist Kunden auf die französische Cybersicherheitsplattform (www.cybermalveillance.gouv.fr) für weitere Ressourcen.