
Massentötung trotz Lösegeldzahlung
Bewaffnete Banditen im nigerianischen Bundesstaat Zamfara töteten 33 Geiseln trotz Lösegeldzahlung, berichtet AFP. Die Opfer gehörten zu 51 Dorfbewohnern, die im Februar in Banga entführt wurden, darunter drei schwangere Frauen.
Verhandlungen mit tödlichem Ausgang
Dorfbewohner sammelten Mittel, um etwa 500€ pro Geisel zu zahlen, aufgeteilt in zwei Raten. Während am Samstag 17 Frauen und ein Junge freigelassen wurden, wurden die übrigen 33 Geiseln hingerichtet. Ein Gemeindevorsteher beschrieb die Opfer als 'wie Schafe geschlachtet' mit geringer Hoffnung auf Rückführung ihrer sterblichen Überreste.
Entführungsepidemie in Nigeria
Dieser Vorfall unterstreicht die eskalierende Sicherheitskrise in Nigeria, in der kriminelle Banden regelmäßig Zivilisten ins Visier nehmen. Lokal als 'Banditen' bekannt, entführen diese Gruppen Schulkinder, Autofahrer und Bauern und fordern Lösegelder zwischen 100€ und 6000€ pro Opfer. Zamfara bleibt trotz Militäroperationen eine der am stärksten betroffenen Regionen.