Weltweite Operation Gegen Pro-Russisches Cyberkriminalitäts-Netzwerk

Eine weltweite Polizeiaktion störte die pro-russische Hackergruppe NoName057(16) mit Festnahmen, Infrastrukturabschaltungen und Warnungen an 1.000 Unterstützer. Die Gruppe griff die Ukraine und Verbündete mit DDoS-Angriffen an.

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Internationale Aktion Gegen NoName057(16)-Hacker

Vom 14. bis 17. Juli 2025 zielte die koordinierte internationale Operation Eastwood auf die pro-russische Cyberkriminalitätsgruppe NoName057(16). Behörden aus 12 Ländern störten über 100 Computersysteme weltweit und schalteten wichtige Serverinfrastrukturen ab.

Ergebnisse und Festnahmen

Die Operation führte zu 2 Festnahmen (Frankreich und Spanien), 7 Haftbefehlen (davon 6 aus Deutschland), 24 Hausdurchsuchungen in mehreren Ländern und 13 Befragungen. Über 1.000 Unterstützer wurden über Messengerdienste vor rechtlichen Konsequenzen gewarnt.

Angriffsmuster und Motivation

NoName057(16) startete vor allem DDoS-Angriffe gegen ukrainische Infrastrukturen und Verbündete, einschließlich NATO-Mitglieder. Jüngste Angriffe richteten sich gegen den Ukraine-Friedensgipfel in der Schweiz und NATO-Treffen in den Niederlanden. Die Gruppe rekrutierte russischsprachige Sympathisanten durch Gamification-Methoden mit Kryptowährungsbelohnungen.

Internationale Koordination

Europol und Eurojust koordinierten die Aktion mit Unterstützung von ENISA und Cybersecurity-Firmen. Europol organisierte über 30 Koordinationstreffen und richtete ein virtuelles Kommandozentrum ein. Die Operation erfolgte im Rahmen des EU EMPACT gegen organisierte Cyberbedrohungen.

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