Ein Lastwagen krachte auf einen belebten Markt in Bucheon, Südkorea, wobei 2 ältere Frauen starben und 20 Menschen verletzt wurden. Der Fahrer behauptet, dass mechanisches Versagen den Unfall am 13. November 2025 verursachte.
LKW-Crash auf Markt in Bucheon: 2 Tote und 20 Verletzte
Ein Lastwagen mit Anhänger ist am Donnerstag, den 13. November 2025, auf einen stark frequentierten Markt in Bucheon, Südkorea, gefahren, wobei zwei Menschen ums Leben kamen und mindestens 20 verletzt wurden. Der Vorfall ereignete sich auf dem Jeil Markt in der Stadt, die etwa 20 Kilometer westlich von Seoul liegt.
Chaotische Szene auf dem Morgenmarkt
Laut Augenzeugenberichten und offiziellen Meldungen fuhr das Fahrzeug zunächst etwa 28 Meter rückwärts, bevor es plötzlich nach vorne schoss und etwa 150 Meter durch die belebten Marktgassen fuhr. 'Es geschah so schnell - der LKW fuhr einfach weiter und überall schrien Menschen,' beschrieb ein Augenzeuge, der anonym bleiben wollte. 'Menschen rannten in alle Richtungen, um auszuweichen.'
Die beiden Todesopfer waren beide Frauen in den Siebzigern, was die Verletzlichkeit älterer Marktbesucher während der Morgenstunden unterstreicht. Unter den 20 verletzten Opfern erlitten mindestens neun schwere Verletzungen, die eine notfallmedizinische Behandlung erforderten, wobei drei Opfer laut Bucheon Feuerwehrbeamten Park Geum-cheon Bewusstseinsstörungen erlitten.
Fahrer behauptet mechanisches Versagen
Der Fahrer, identifiziert als ein Mann in den Sechzigern, der selbst Händler auf demselben Markt ist, wurde vor Ort festgenommen, erlitt aber angeblich selbst keine schweren Verletzungen. Die Polizei bestätigte, dass der Fahrer zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht unter Alkohol- oder Drogeneinfluss stand. 'Der Fahrer behauptete, sein Fahrzeug habe unbeabsichtigte Beschleunigung erfahren und die Bremsen versagten,' erklärte ein Polizeisprecher während einer Pressekonferenz. 'Wir untersuchen diese Behauptungen jedoch weiterhin durch forensische Untersuchung des Fahrzeugs und Auswertung von Kamerabildern.'
Die Behörden haben den Lastwagen an forensische Ermittler übergeben, um die genaue Ursache des Defekts festzustellen. Der Fahrer wird wegen fahrlässiger Tötung angeklagt, während die Untersuchung andauert.
Gemeinschaftsreaktion und Sicherheitsbedenken
Der Crash hat erhebliche Bedenken hinsichtlich der Marktsicherheit und Fahrzeugvorschriften in den dicht besiedelten städtischen Gebieten Südkoreas aufgeworfen. Bürgermeister Kim Man-gi von Bucheon besuchte den Unfallort und versprach sofortige Unterstützung für betroffene Familien und Händler. 'Wir werden alle notwendige Unterstützung für die Wiederherstellung beschädigter Einrichtungen leisten und umfassende Sicherheitsinspektionen bei allen Märkten in unserer Stadt durchführen,' erklärte Bürgermeister Kim. 'Psychologische Unterstützung wird auch für Zeugen und Händler verfügbar sein, die durch dieses schreckliche Ereignis traumatisiert wurden.'
Rettungsdienste reagierten schnell am Unfallort, wobei mehrere Krankenwagen und medizinische Teams daran arbeiteten, die Verletzten zu stabilisieren und in nahegelegene Krankenhäuser zu transportieren. Der Markt, normalerweise stark frequentiert von Morgeneinkäufern, wurde vorübergehend geschlossen, während die Behörden ihre Untersuchungen und Aufräumarbeiten durchführten.
Dieser Vorfall folgt auf ähnliche marktbezogene Unfälle in Südkorea in den letzten Jahren, was Forderungen nach verbesserten Sicherheitsmaßnahmen und strengeren Fahrzeugvorschriften in belebten öffentlichen Räumen angeheizt hat. Die Untersuchung dauert an, während die Behörden versuchen festzustellen, ob mechanisches Versagen, Fahrerfehler oder andere Faktoren zu diesem tragischen Ereignis beigetragen haben, das die Gemeinschaft von Bucheon in Trauer versetzt hat und nach Antworten suchen lässt.
Quellen: ABC News, Yonhap News
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