Japanischer Tourist stirbt bei 7-Meter-Sturz am Pantheon in Rom

Ein 69-jähriger japanischer Tourist starb nach einem 7-Meter-Sturz von der Außenmauer des Pantheons in Rom. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend, als der Mann das Gleichgewicht verlor.

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Tödlicher Unfall an historischem römischen Monument

Ein 69-jähriger japanischer Tourist, Morimasa Hibino, ist am Freitagabend nach einem Sturz von etwa 7 Metern von der Außenmauer des ikonischen Pantheons in Rom ums Leben gekommen. Der Vorfall ereignete sich gegen 21:50 Uhr Ortszeit an der Via della Palombella, wo der Mann das Gleichgewicht verlor, während er auf der niedrigen Mauer hinter der Hauptrotunde saß.

Hilfeleistung und Untersuchung

Laut Behörden entdeckte ein vorbeikommender Priester Hibinos Körper in einem Graben neben dem alten Monument und alarmierte sofort die Rettungsdienste. Feuerwehrleute mussten ein Tor aufbrechen, um Zugang zum abgesperrten Bereich zu erhalten, in dem der Tourist gestürzt war. 'Wir reagierten sofort, konnten aber leider nichts mehr für ihn tun,' sagte ein Sprecher der Feuerwehr in Rom. Die Polizei hat eine Untersuchung eingeleitet und prüft Überwachungsaufnahmen des Gebiets, obwohl sie kein Verbrechen vermutet.

Zeugenaussage der Familie und Gesundheitsprobleme

Die Tochter des Opfers, die mit ihm auf Reise war, erzählte Ermittlern, dass ihr Vater kurz vor dem Unfall unwohl erschien. 'Ihm wurde plötzlich schwindelig und er verlor das Gleichgewicht, während er auf der Mauer saß,' berichtete sie laut Quellen den Behörden. Die Familie befand sich als Touristin in Rom, als sich die Tragödie ereignete.

Historische Bedeutung und Sicherheitsbedenken

Das Pantheon, erbaut im 2. Jahrhundert n. Chr. unter Kaiser Hadrian, ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Roms und zieht jährlich mehr als sechs Millionen Besucher an. Der antike Tempel besitzt die weltweit größte unbewehrte Betonkuppel mit ihrer berühmten Oculus-Öffnung. Nach diesem Vorfall prüfen die Behörden die Sicherheitsmaßnahmen rund um den Umfang. 'Diese Tragödie unterstreicht das delikate Gleichgewicht zwischen dem Erhalt historischer Authentizität und der Gewährleistung der Besuchersicherheit,' bemerkte ein lokaler Kulturerbebeamter.

Aktuelle Touristen-Sicherheitsprobleme in Rom

Dies ist der zweite tödliche Touristenunfall in Rom in diesem Jahr, nach einem ähnlichen Vorfall im März, als ein spanischer Tourist nach einem Sturz von einer Mauer an der Spanischen Treppe ums Leben kam. Die Vorfälle haben erneut Debatten über Sicherheitsprotokolle an italienischen antiken Monumenten ausgelöst. Tourismusbeamte betonen, dass Besucher zwar in den meisten Bereichen angemessene Sicherheitsvorkehrungen haben, aber an erhöhten oder exponierten Teilen historischer Stätten vorsichtig sein sollten.

Das Pantheon bleibt für Besucher geöffnet, aber die Behörden haben die Sicherheitspräsenz erhöht und erwägen zusätzliche Sicherheitsbarrieren in gefährdeten Bereichen. Die japanische Botschaft in Rom bietet Hibinos Familie in dieser schwierigen Zeit Hilfe an.

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