
Tödlicher Straßenbahnunfall in Lissabon fordert 16 Leben
Die portugiesischen Behörden haben den Identifizierungsprozess für alle sechzehn Opfer des verheerenden Kabelstraßenbahn-Unfalls abgeschlossen, der am 3. September 2025 in Lissabon stattfand. Die Opfer umfassen fünf portugiesische Staatsbürger und elf ausländische Touristen aus mehreren Ländern.
Internationale Opfer identifiziert
Unter den ausländischen Opfern befanden sich drei Briten, zwei Südkoreaner und zwei Kanadier. Weitere Opfer kamen aus der Schweiz, der Ukraine, Frankreich und den Vereinigten Staaten. Der Unfall betraf eine von Lissabons ikonischen historischen Kabelstraßenbahnen, die beliebte Touristenattraktionen sind und über 140 Jahre zurückreichen.
Untersuchung läuft
Die portugiesische Polizei erwartet, heute vorläufige Erkenntnisse über die Ursache der tragischen Entgleisung zu veröffentlichen. Ein umfassender Untersuchungsbericht soll innerhalb von 45 Tagen abgeschlossen werden. Das Wrack der Kabelstraßenbahn wurde über Nacht von der Unfallstelle entfernt, was forensischen Teams ermöglicht, ihre Untersuchung fortzusetzen.
Überlebender lebend gefunden
In einer bemerkenswerten Entwicklung wurde ein deutscher Staatsbürger, der zunächst unter den Toten gemeldet wurde, später lebend in einem örtlichen Krankenhaus gefunden. Die Behörden haben noch nicht erklärt, wie dieser Identifizierungsfehler inmitten des Chaos der Rettungsaktion entstanden ist.
Das Kabelstraßenbahnsystem von Lissabon, bekannt für seine Oldtimer-Wagen und steilen Hügelrouten durch das Alfama-Viertel, operiert seit dem späten 19. Jahrhundert. Dieser Vorfall stellt den tödlichsten Unfall in der Geschichte des Systems dar.