Touristenboot in Vietnams Halong-Bucht gekentert, Rettung läuft

Touristenboot in Halong-Bucht gekentert: 12 Tote, Rettungsarbeiten im Gange. Sicherheitsmängel im vietnamesischen Tourismussektor deutlich geworden.
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Touristenschiff sinkt in UNESCO-Welterbe

Ein Touristenboot mit 45 Passagieren ist heute in Vietnams berühmter Halong-Bucht gekentert. Die Behörden bestätigen mindestens 12 Tote, Rettungsaktionen laufen. Das Schiff fuhr durch Kalksteinfelsen, als plötzlich ein Sturm aufkam.

Rettungseinsätze

Die vietnamesische Küstenwache entsandte Hubschrauber und Patrouillenboote. Fischer der Insel Cát Bà halfen bei Rettungsarbeiten. "Wir hörten Schreie und fuhren sofort mit unseren Netzen los," berichtete Fischer Nguyễn Văn Tiến.

Sicherheitsbedenken

Die Tragödie unterstreicht Sicherheitsprobleme in Vietnams Tourismusbranche. Die Halong-Bucht, seit 1994 UNESCO-Welterbe, zieht jährlich über 7 Millionen Besucher an. Aktuelle Prüfungen zeigten, dass nur 68% der Touristenboote internationale Sicherheitsstandards erfüllen.

Tourismusfolgen

Das Tourismusministerium suspendierte 22 ähnliche Schiffe. Der Vorfall trifft den südostasiatischen Tourismussektor, der 2025 ein Wachstum von 15% prognostizierte. Betroffene Familien werden im Notzentrum Hai Phong betreut.

Matthew Eriksson
Matthew Eriksson

Matthew Eriksson ist ein norwegischer Experte, der sich auf Verkehr und Infrastruktur spezialisiert hat. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung nachhaltiger urbaner Mobilitätslösungen und widerstandsfähiger öffentlicher Verkehrssysteme.

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