Apple kündigt verbesserte Kindersicherungen in seinem Ökosystem an, darunter vereinfachte Kinderkonten, Altersgruppen-Freigabe für Apps, verfeinerte App Store-Altersfreigaben und verbesserte Kommunikationssicherheitsfunktionen für Kinder und Jugendliche.

Verbesserte Kindersicherung für digitale Sicherheit
Apple hat wichtige Updates für seine Kindersicherungsfunktionen in allen Betriebssystemen angekündigt. Die neuen Tools, die diesen Herbst mit iOS 26, iPadOS 26, macOS Tahoe 26, watchOS 26, visionOS 26 und tvOS 26 erscheinen, bieten Eltern erweiterte Möglichkeiten, um altersgerechte digitale Erlebnisse für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten.
Vereinfachtes Kinderkonto-Management
Apple hat den Einrichtungsprozess für Kinderkonten vereinfacht, die mit einer Apple ID der Eltern über Familienfreigabe verknüpft werden müssen. Für Kinder unter 16 sind diese Konten verpflichtend, während sie für Jugendliche bis 18 Jahre verfügbar bleiben. Das System aktiviert nun sofort während der Einrichtung Standardsicherheitseinstellungen.
Altersgerechte Erlebnisse
Eine neue Declared Age Range-API ermöglicht es Eltern, die Altersgruppe ihres Kindes mit App-Entwicklern zu teilen, ohne exakte Geburtsdaten preiszugeben. Dadurch können Apps maßgeschneiderte Erlebnisse bei Wahrung der Privatsphäre bieten. Eltern können die Freigabeeinstellungen auf 'immer', 'nur auf Anfrage' oder 'nie' konfigurieren.
Erweiterte Schutzfunktionen
Sicherheitsmaßnahmen für Jugendliche
Erstmals erhalten 16- und 17-Jährige automatisch altersgerechten Schutz unabhängig vom Kontotyp. Dazu gehören Inhaltsfilter und Kommunikationssicherheitsfunktionen basierend auf den verfeinerten Altersklassifizierungen im App Store.
Verfeinerte App Store-Altersfreigaben
Apple erweitert sein Altersfreigabesystem auf fünf Kategorien mit drei speziellen Jugendgruppen (13+, 16+, 18+). Dies ermöglicht präzisere Inhaltsfilterung und bessere Integration mit Bildschirmzeit-Beschränkungen.
Kommunikationssicherheit verbessert
Kommunikationsbeschränkungen erfordern nun, dass Kinder vor dem Kontakt mit neuen Telefonnummern die elterliche Zustimmung einholen. Das PermissionKit-Framework erweitert diese Funktionalität auf Drittanbieter-Apps, sodass Eltern Chat-Anfragen, Follows und Freundschaftsanfragen genehmigen können.
Zusätzliche Familienfunktionen
App Store-Listungen zeigen nun klar an, ob Apps nutzergenerierte Inhalte, Messaging-Funktionen oder Werbung enthalten. Apps, die die Inhaltsbeschränkungen eines Kindes überschreiten, erscheinen nicht in den Hauptbereichen des Stores. Eltern können temporäre Ausnahmen für bestimmte Apps gewähren, die jederzeit über Bildschirmzeit widerrufbar sind.
Bestehende Sicherheitsinfrastruktur
Diese Updates bauen auf Apples bestehenden Kinderschutz-Tools wie Kaufanfrage, Wo ist?, Kommunikationssicherheitswarnungen und dem Bereich 'Für Kinder gemacht' auf. Das Unternehmen hält strenge Werbebeschränkungen ein und verbietet Verhaltens-Tracking für Minderjährige.
Entwickler können Apples Bildschirmzeit-Framework, Managed Settings-API und SensitiveContentAnalysis-Tools nutzen, um sicherere Erlebnisse zu schaffen. Die Updates sind diesen Herbst weltweit verfügbar.