
ENISA veröffentlicht aktualisierte Cybersicherheitsrichtlinien
Die Europäische Agentur für Cybersicherheit (ENISA) hat aktualisierte Bedrohungsrichtlinien veröffentlicht, um aufkommende digitale Risiken in den Mitgliedstaaten zu adressieren. Die neuen Empfehlungen konzentrieren sich auf die Bekämpfung sich entwickelnder Cyberbedrohungen, einschließlich Ransomware, Datenlecks und Supply-Chain-Angriffe.
Wichtige Aktualisierungen
Die Richtlinien beleuchten sieben wichtige Cybersicherheitsbedrohungen, wobei Bedrohungen gegen die Verfügbarkeit an erster Stelle stehen, gefolgt von Ransomware und Bedrohungen gegen Daten. Der Bericht analysiert mehr als 11.000 Vorfälle und bietet einen tiefen Einblick in jede Bedrohungskategorie. Die Aktualisierungen berücksichtigen die sich schnell verändernde Bedrohungslandschaft und die zunehmende Vernetzung kritischer Infrastrukturen.
Geopolitische Auswirkungen
ENISA stellte fest, dass geopolitische Spannungen die Cybersicherheitslandschaft weiterhin prägen, wobei Hacktivismus und staatlich verbundene Akteure eine wichtige Rolle spielen. Die Agentur betonte die Notwendigkeit der Vorbereitung auf erwartete und unvorhergesehene Herausforderungen. Die zunehmende Digitalisierung und Abhängigkeit von vernetzten Systemen macht Staaten und Unternehmen anfälliger für gezielte Cyberangriffe mit politischem Hintergrund.
Sektoranalyse und Trends
Der öffentliche Sektor bleibt der am stärksten betroffene Bereich mit 19% der Vorfälle, gefolgt vom Transportsektor mit 11%. Die Richtlinien behandeln auch das Aufkommen KI-gestützter Bedrohungen und die zunehmende Komplexität von Angriffsvektoren. Künstliche Intelligenz wird sowohl von Angreifern zur Automatisierung von Attacken genutzt als auch von Verteidigern zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen eingesetzt.
Für weitere Details besuchen Sie den offiziellen ENISA-Bericht.