
Historische Momente bei den Paralympischen Spielen
Die Paralympischen Spiele 2024 in Paris präsentierten außergewone Leistungen, die weltweit begeisterten. Vom 28. August bis 8. September zeigten Athleten in 549 Wettbewerben die Kraft menschlicher Resilienz. China dominierte den Medaillenspiegel, aber Team USA lieferte unvergessliche Auftritte.
Rekorddurchbrüche
Schwimmerin Jessica Long übertraf Michael Phelps' Medaillenrekord mit ihrer 31. Paralympics-Medaille. Die 32-Jährige holte Gold über 400m Freistil und 100m Schmetterling und festigte so ihren Legendenstatus nach sechs Spielteilnahmen.
Bogenschütze Matt Stutzman wurde zum ersten armfreien Athleten mit Paralympics-Gold. Sein perfekter Schuss im Compound-Open-Finale ging viral und inspirierte Nachwuchsathleten wie die Inderin Sheetal Devi.
Barrieren Durchbrochen
Sarah Adam durchbrach Grenzen als erste Frau im US-Rollstuhlrugbyteam. Nach einem Tor bei ihrem Debüt führte sie das Team zu Silber. "Ich bin stolz, Teil dieses Teams zu sein," betonte Adam.
Die Teenager Miles Krajewski und Jayci Simon schrieben ebenfalls Geschichte mit der ersten US-Badmintonmedaille. "Niemand erwartete uns," sagte Krajewski, "aber wir wussten, dass wir gewinnen konnten."
Emotionale Highlights
Das Gold-Paar Hunter Woodhall und Tara Davis-Woodhall feierten gemeinsam im Stade de France: sie Olympiasiegerin im Weitsprung, er Paralympics-Sieger über 400m. "Wir unterstützen uns komplett," so Woodhall.
Ezra Frechs Mindset-Wandel war ebenso beeindruckend. Nach Platz fünf in Tokio kündigte der 19-Jährige seinen Sieg an - und holte Gold mit Paralympics-Rekord. "Selbstvertrauen ist der erste Schritt," unterstrich er.
IPC-Präsident Andrew Parsons resümierte: "Wir müssen diesen Schwung nutzen, um die Welt für 1,3 Milliarden Menschen mit Behinderungen inklusiver zu gestalten."