Israelische Luftangriffe auf Jemen: 9 Tote, 118 Verletzte. Angriffe zielen auf Huthi-Militärstandorte während eskalierendem regionalem Konflikt.

Eskalierender Konflikt in der Region des Roten Meeres
Israelische Streitkräfte haben eine weitere Serie schwerer Luftangriffe auf den Jemen gestartet, die Hauptstadt Sanaa und andere Standorte ins Visier nehmen. Nach Angaben des jemenitischen Gesundheitsministeriums, das von den Huthi-Rebellen kontrolliert wird, haben die Angriffe neun Tote und 118 Verletzte unter Zivilisten zur Folge gehabt.
Militärische Ziele und zivile Auswirkungen
Israels Verteidigungsminister Katz erklärte, die Operationen richteten sich gegen Huthi-Militäreinrichtungen. Jemenitische Behörden berichten jedoch, dass eine Treibstofflageranlage und ein Regierungsgebäude während des Angriffs getroffen wurden. 'Wir werden weiterhin terroristische Infrastrukturen ins Visier nehmen, die die israelische Sicherheit bedrohen,' erklärte Ministerpräsident Netanyahu und signalisierte weitere militärische Maßnahmen.
Regionale Spannungen und Vergeltungszyklus
Die jüngsten Angriffe folgen auf jüngste Ereignisse, bei denen Huthi-Führungspersönlichkeiten bei israelischen Operationen getötet wurden. Als Reaktion führte die Rebellengruppe Drohnenangriffe auf den israelischen Flughafen Ramon durch, was die eskalierende gegenseitige Vergeltung demonstriert.
Breiterer regionaler Kontext
Seit Beginn des Gaza-Konflikts starten Huthi-Streitkräfte regelmäßig Raketen und Drohnen in Richtung Israel und erklären sich solidarisch mit den Palästinensern. Die Aktionen der Gruppe sind Teil des breiteren Jemenitischen Bürgerkriegs, der seit 2014 tobt und die internationalen Schifffahrtsrouten erheblich beeinflusst.
Gestern führte Israel separate Luftangriffe auf die Hamas-Führung in Katar durch, obwohl die genauen Opferzahlen und Identitäten unklar bleiben. Die Hamas meldete fünf Tote, gab jedoch an, dass ihre Hauptführung den Angriff überlebt habe.