
Kontroverse um Vances Geburtstagsausflug
Die Feier zum 41. Geburtstag von Vizepräsident JD Vance am 2. August 2025 löste Kontroversen aus, nachdem der US-Geheimdienst den Wasserstand des Little Miami River in Ohio für seine Kajak-Tour mit der Familie anheben ließ. Sicherheitskräfte hatten bei einer Vorabinspektion festgestellt, dass der Fluss für ihre Schutzboote zu seicht war.
Sicherheitsprotokoll führt zu Eingriff
Der Geheimdienst koordinierte mit lokalen Behörden eine zeitweise Erhöhung des Wasserflusses vom Ceasar Creek See in den Fluss. Diese Maßnahme stellte sicher, dass Begleitboote die Gruppe ohne Grundberührung begleiten konnten.
Kritik trotz Budgetkürzungen
Richard W. Painter, ehemaliger Ethikberater von Präsident George W. Bush, verurteilte die Aktion in sozialen Medien: "Es ist skandalös, dass Steuergelder für die Freizeitgestaltung des Vizepräsidenten verwendet wurden, während normale Amerikaner unter Parkhaushaltskürzungen leiden." Die Kritik folgt auf jüngste Kürzungen der Bundesrekreationsbudgets in Höhe von 2,3 Milliarden Dollar.
Historisches Präzedenz
Dieser Vorfall ähnelt einem Ereignis von 1999 mit dem damaligen Vizepräsidenten Al Gore. Vor einer geplanten Kanu-Fotosession am Connecticut River hatte der Geheimdienst ebenfalls den Wasserstand durch eine Staumauer erhöht. Beide Politiker bestritten, die Eingriffe angefordert zu haben.
Offizielle Stellungnahme
Ein Sprecher Vances erklärte: "Schutzmaßnahmen dieser Art sind Routineentscheidungen des Geheimdienstes." Die Behörde bestätigte, dass dies zu Standardprotokollen für hochrangige Beamte gehört.