Europas Wohnungskrise führt zu politischen Reformen mit neuen EU-Initiativen und lokalen Innovationen für bezahlbares Wohnen.

Europa im Griff der Wohnungskrise
Europäische Großstädte kämpfen mit beispielloser Wohnungsknappheit und unerschwinglichen Preisen. In Städten wie Barcelona, Paris und Amsterdam verschlingen Mieten über 40% der Durchschnittseinkommen. Dieser Druck zwingt Politikern zu neuen Wohnkonzepten.
Ursachen der Krise
Laut EU-Experten haben restriktive Bebauungspläne und komplizierte Genehmigungsverfahren Neubauten gebremst. Stadtplanerin Lena Dubois erklärt: "Überregulierung erzeugt künstliche Knappheit bei stagnierendem Wohnungsbestand." Die Pandemie verschärfte dies durch Flächenbedarf und Lieferengpässe.
Neue Politikanstöße
Die EU-Kommission stellte im März 2025 ihre Wohnungsinitiative vor mit:
- Reformierte Beihilferegeln für Sozialwohnungen
- 15 Mrd. € aus Kohäsionsfonds
- Neue Investitionsplattform mit der EIB
Lokale Lösungsansätze
Amsterdam wandelt Büros in Wohnungen um, Wien expandiert sein Sozialwohnungsmodell. Berlin führte Mietendeckel ein, trotz rechtlicher Herausforderungen. EU-Kommissar Dan Jørgensen betont: "Maßgeschneiderte Lösungen für lokale Gegebenheiten sind essenziell."
Zukünftige Entwicklungen
Öffentliche Anhörungen laufen bis Juni 2025 vor Gesetzesabschluss. Kernfragen:
- Ausgleich zwischen Investoren und Gemeinwohl
- Nachhaltige Baustandards
- Regulierung von Ferienwohnungen