Ernährungssicherheit in Inselstaaten: Importabhängigkeit und Lokale Innovationen

Inselstaaten bewältigen Herausforderungen der Ernährungssicherheit durch innovative lokale Landwirtschaft und politische Reformen zur Verringerung der Importabhängigkeit. Die UN und Initiativen wie der IFST spielen eine Schlüsselrolle.
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Herausforderungen der Ernährungssicherheit in Inselstaaten

Inselstaaten stehen aufgrund ihrer Importabhängigkeit und Anfälligkeit für den Klimawandel vor einzigartigen Herausforderungen in Bezug auf die Ernährungssicherheit. Ein aktueller Bericht der Vereinten Nationen unterstreicht die Notwendigkeit innovativer Lösungen, um die Abhängigkeit von importierten Lebensmitteln zu verringern und lokale landwirtschaftliche Praktiken zu verbessern.

Importabhängigkeit

Viele Inselstaaten importieren über 80 % ihrer Lebensmittel, was sie anfällig für globale Marktschwankungen und Lieferkettenunterbrechungen macht. Die COVID-19-Pandemie und jüngste geopolitische Spannungen haben diese Schwachstellen verschärft.

Lokale Landwirtschaftliche Innovationen

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen Inselstaaten auf innovative landwirtschaftliche Methoden. Vertikale Landwirtschaft, Hydroponik und salzresistente Pflanzen werden genutzt, um begrenzte Ackerflächen optimal zu nutzen. Die Malediven haben beispielsweise erfolgreich Hydroponik-Systeme eingeführt, um Gemüse in städtischen Gebieten anzubauen.

Politik und Internationale Unterstützung

Der International Food Security Treaty (IFST) schlägt durchsetzbare Gesetze zum Schutz des Rechts auf Nahrung vor. Gleichzeitig misst der Multidimensional Vulnerability Index der UN die Herausforderungen der Ernährungssicherheit in kleinen Inselentwicklungsländern.

Weitere Informationen finden Sie im UN-Bericht.