
Die Investmentfirma Strive hat bekannt gegeben, dass sie etwa 75.000 Bitcoin (72,6 Milliarden Euro) von Mt. Gox übernehmen möchte. Es gibt zahlreiche Forderungen von Unternehmen, die ihre Bitcoin noch bei der insolventen Kryptobörse haben, die Strive gerne übernehmen würde—und zwar mit einem erheblichen Rabatt. Was steckt hinter dieser Strategie? Folgen Sie uns auf Instagram, um auf dem Laufenden zu bleiben.
Strive hat in einem offiziellen Dokument vom 20. Mai bekannt gegeben, dass es mit 117 Castell Advisory Group LLC zusammenarbeitet, um Bitcoin-Forderungen aus der Insolvenz von Mt. Gox zu bearbeiten. Diese Forderungen haben bereits eine endgültige gerichtliche Entscheidung erhalten, sind aber noch nicht ausgezahlt worden. Mt. Gox, einst die größte Bitcoin-Börse, ging 2014 aufgrund eines Sicherheitslecks in Insolvenz, bei dem etwa 750.000 Bitcoin gestohlen wurden, die heute 82,5 Milliarden Dollar wert sind.
Strive sieht dies als eine einzigartige Gelegenheit, Bitcoin mit einem Rabatt zu erwerben, insbesondere von Unternehmen, die nicht auf eine Rückzahlung warten möchten. Dieser Erwerb könnte auch Strives Bitcoin-Bestand pro Aktie im Vorfeld einer geplanten Umkehrmitgliedschaft mit Asset Entities stärken, die bis Mitte 2025 abgeschlossen sein soll. Strive hat noch keine Zahlen zu seinen aktuellen Bitcoin-Beständen bekannt gegeben.
Die Zustimmung der Aktionäre ist erforderlich, damit Strive die Mt. Gox-Forderungen weiterverfolgen kann. Das Unternehmen plant, ein Dokument bei der SEC einzureichen, das die Bedingungen der Transaktion festlegt, gefolgt von einem Stimmrechtsformular für die Aktionäre. Die Zeit drängt, da Mt. Gox seine Gläubiger bis spätestens 31. Oktober 2025 vollständig zurückzahlen will.