USA verstärken Nordeuropa-Front aus Angst vor Krieg mit Russland

Die USA verstärken ihre militärische Präsenz in Nordeuropa mit Übungen auf Gotland, um russische Aggression abzuwehren und NATO-Bündnisse zu festigen.
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Die US-Armee baut ihre militärische Präsenz in Nordeuropa deutlich aus, einschließlich Übungen auf der strategisch wichtigen schwedischen Insel Gotland. Laut dem Wall Street Journal ist diese Verstärkung eine direkte Reaktion auf die russische Aggression und Sorgen über die Zukunft der NATO.

US-Marines feuerten kürzlich ihr mobiles Raketensystem auf Gotland ab, das nur etwas mehr als 300 Kilometer von der russischen Stadt Kaliningrad entfernt liegt. Die Übung war ein klares Signal an Russland: Trotz wachsender Zweifel an der NATO—teilweise durch Donald Trump verursacht—verdoppeln die USA ihre Aktivitäten in Nordeuropa.

Die Trump-Regierung will die NATO 'tödlicher' machen, mit Nordeuropa als strategischem Übungsgebiet. Obwohl Trumps Kurs in Europa Bedenken über das US-Engagement auslöst, betonen Militärkommandeure, dass die Präsenz in der Region unvermindert bleibt.

Während einer dreiwöchigen Übung trainierten US- und britische Truppen gemeinsam mit nordischen und baltischen Streitkräften verschiedene Szenarien, um Russland abzuschrecken und Bündnisse zu stärken.

Kristian Atland, Berater der norwegischen Streitkräfte, hob den strategischen Vorteil Finnlands und Schwedens als NATO-Mitglieder hervor, wodurch ein zusammenhängendes NATO-Gebiet oberhalb des Polarkreises entsteht.

Alexander Silva
Alexander Silva

Alexander Silva ist ein renommierter Journalist, der sich auf die Wirtschaft Lateinamerikas spezialisiert hat. Seine tiefgründigen Analysen bieten wertvolle Perspektiven auf die finanzielle Landschaft der Region.

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